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End of Days - Nacht Ohne Morgen

Szene Szene mit Arnold Schwarzenegger

Regie, Kamera: Peter Hyams

Mit The Relic ("Das Relikt") lehrte Peter Hyams, ein verdienter Veteran des amerikanischen Action- und Science-Fiction-Kinos, zuletzt die Welt das Fürchten. Einen Namen hatte er sich bereits In den 70er und 80er Jahren gemacht, mit internationalen Kinoerfolgen wie Outland ("Outland - Planet der Verdammten") und The Presidio.

Nicht, dass Hyams' Weg ins Filmgeschäft vorgezeichnet war: Ursprünglich hatte der 1943 in New York geborene Enkel des großen Theatermachers Sol Hurok an der Syracuse University Musik und Kunst studiert und begonnen, als Jazz-Schlagzeuger mit Musikern wie Bill Evans und Maynard Ferguson zu spielen.

Doch die Nächte in den New Yorker Jazz-Kellern wurden ihm bald zu lang, und Hyams begann als Kameramann und Journalist fürs Fernsehen zu arbeiten. Er wurde Nachrichtensprecher bei NBC und drehte einen vielbeachteten Dokumentarfilm über den Vietnamkrieg, wo er für den Sender als Kriegsberichterstatter tätig war.

Das Medium gefiel ihm. 1970 zog er um nach Los Angeles, wo seine Kariere einen ersten Schub bekam, als er gleich sein erstes Drehbuch, T.R. Baskin, an Paramount verkaufte und ein Jahr später mit dem Regisseur Herbert Ross auch verfilmte. An das nüchterne, von der Kritik sehr gut aufgenommene Drama schlossen sich einige Drehbuch- und Regie-Engagements für Fernsehfilme an, darunter The Rolling Man und Goodnight My Love. Sein Kino-Regiedebüt gab Hyams schließlich 1974 mit dem zynischen Polizei-Thriller Busting ("Spur der Gewalt''), mit Elliott Gould und Robert Blake.

Mit seinen anschließenden Kinofilmen etablierte sich Peter Hyams rasch als stilistisch versierter, mit allen Aspekten des Filmemachens vertrauter Regisseur. Capricorn One ("Unternehmen Capricorn"), Outland ("Outland - Planet der Verdammten") und die Fortsetzung von Kubricks Space Odyssey, 2010 ("2010 - Das Jahr in dem wir Kontakt aufnehmen"), setzten zudem neue Akzente im Genre des Fantastischen Films, wohin Hyams auch später - etwa mit Timecop oder zuletzt mit The Relic ("Das Relikt") - immer wieder gern zurückkehrte.

Hyams schrieb, zumindest als Co-Autor, bei den meisten seiner Filme das Drehbuch, und seit The Star Chamber ("Ein Richter sieht rot") machte er stets auch die Kamera selbst.


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