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Cascadeur - Die Jagd nach dem Bernsteinzimmer


Szene

Drehorte

VENEZUELA

Eine der größten Herausforderungen waren die neun Drehtage in Venezuela. Da bis zu diesem Zeitpunkt keinerlei Kontakte nach Caracas bestanden, mußten erst einmal geeignete Produktionspartner gefunden werden. Mit viel Gespür und - wie bei den Cascadeuren üblich - sprichwörtlichem "Abenteurer-Glück" wurde LUCIEN-Film gefunden und verpflichtet.

Lucien verstand nicht nur den Low-Budget-Gedanken, sondern arbeitete mit großem Einsatz und absoluter Zuverlässigkeit. Trotzdem: Noch nie zuvor(!) waren in Venezuela Stunt-Szenen gedreht worden. Alleine ein geeignetes Schweißgerät zu finden, gestaltete sich äußerst schwierig. Laut Drehbuch sollte ein vollbesetzter Überland-Bus durch die Leitplanke brechen und - in Kippstellung - am Abgrund hängenbleiben. Da es in den Bergen nahe Caracas oft Überfälle gibt, überzeugte Oscar Lucien das Militär, einen abgesperrten Truppenübungsplatz für diese Szene zur Verfügung zu stellen. Für eine Verfolgung auf dem Central-Busbahnhof wurde überwiegend dokumentarisch gedreht. Danach fühlten sich alle Beteiligten "um Jahre gealtert". Im deutschen Team arbeiteten 25 Cascadeure, im venezolanischen 35.

FILMSTADT MÜNCHEN

Außerordentliches leistete auch Gerald Kipper's Filmservice, der mit Diplomatie, Geschick und mehr als vollem Einsatz die Aufgabe meisterte, verschiedenste Genehmigungsbehörden von den unglaublichsten Notwendigkeiten zu überzeugen. Schlagzeilen wie "München wird zum riesigen Filmstudio", "Königsplatz und Frankfurter Ring gesperrt" waren der (willkommene) Nebeneffekt in der Presse.

Um neue Dimensionen für Stuntaufnahmen zu ermöglichen, wurde der Münchner Verwaltungsapparat immer wieder bis an seine Grenzen beansprucht und bewies - trotz der Unwägbarkeiten einer so aufwendigen Filmproduktion - jede Menge Geduld. Mit viel Ausdauer konnte auch das U-Bahnreferat überzeugt werden, die waghalsigen Action-Aufnahmen im Bahnsteigbereich zu genehmigen. Ein besonderer Dank gilt Herrn Oberbürgermeister Christian Ude, der wiederholt sein Wohlwollen zum Ausdruck brachte.


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