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Cascadeur - Die Jagd nach dem Bernsteinzimmer
Historischer Hintergrund - Das Bernsteinzimmer
Einst in Auftrag gegeben von König Friedrich I., machte
es dessen Sohn, "Soldatenkönig" Friedrich Wilhelm
I., dem Zaren Peter dem Großen 1716 zum Geschenk. Dieser
ließ die Bernsteinplatten im Jahre 1725 in seinen Winterpalais
einbauen. Dreißig Jahre später wurde das Bernsteinzimmer
auf Wunsch der Zarin Elisabeth I., der Tochter Peters des Großen,
nach Carskoe Selo (Zarendorf) geschafft.
Als Hitler 1941 mit dem "Unternehmen Barbarossa" den
Rußland-Feldzug begann, gelangten viele Kunstwerke zwischen
die Fronten. Sogenannte Kunstschutzoffiziere "stellten die
Kunstwerke sicher", was nichts anderes bedeutete als Plünderung.
Kirchen und Bibliotheken waren davon ebenso betroffen wie die
Zarenpaläste von Carskoe Selo.
Dabei wurde auch das Bernsteinzimmer beschlagnahmt und, in 27
Kisten verpackt, nach Königsberg verschleppt. Als die Sowjets
die Stadt im Jahre 1945 stürmten und das Prachtstück
in den Trümmern suchten, war das Bernsteinzimmer spurlos
verschwunden.
An diesem Tag begann die Jagd nach dem Bernsteinzimmer, die
für manchen tödlich endete und in regelmäßigen
Abständen für weltweite Schlagzeilen sorgt.
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