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Under Suspicion - Mörderisches Spiel
Gene Hackman
als Henry Hearst
Gene Hackman ist einer der bekanntesten Schauspieler seiner Generation.
In seiner nunmehr 40 Jahre umfassenden Leinwandkarriere, in der
sich Klassiker an Klassiker reiht, wurde Hackman mit Ehrungen
regelrecht überhäuft: Das American Film Institute und
das British Film Institute zeichnete ihn aus. Zwei Golden Globes
und der Darstellerpreis beim Internationalen Filmfestival von
Cannes unterstreichen seine Ausnahmestellung unter den amerikanischen
Schauspielern.
An der Spitze seiner Auszeichnungen stehen allerdings seine Oscars:
als bester Darsteller für die Rolle des unerbittlichen Cops
Popeye Doyle in The French Connection ("Brennpunkt
Brooklyn") und - 21 Jahre später! - als bester
Nebendarsteller für seinen sadistischen Sheriff in Unforgiven
("Erbarmungslos").
Drei weitere Nominierungen, für Bonnie and Clyde
("Bonnie und Clyde"), I Never Sang For
My Father ("Kein Lied für meinen Vater")
und Mississippi Burning ("Mississippi Burning
- Die Wurzel des Hasses"), runden das Bild ab.
Gegenwärtig erlebt man Hackman gemeinsam mit Keanu Reeves
in der Sportkomödie The Replacements ("Helden
aus der zweiten Reihe"). Davor spielte er mit Will
Smith in dem actiongeladenen Blockbuster Enemy of the State
("Der Staatsfeind Nr. 1").
Hackman wurde am 30. Januar 1931 im kalifornischen Riverside
geboren und wuchs in der Kleinstadt Danville, Illinois, auf.
Mit 16 Jahren trat er den Marines bei - Startschuss für
ein höchst abwechslungsreiches Leben. Hackman arbeitete
für kleinere Radio- und TV-Sender, bewarb sich an der Westküste
am Pasadena Playhouse Theatre. Obwohl man ihm keine große
Aussichten machen wollte, ermöglichte man ihm sein Bühnendebüt.
Nach seinem Umzug nach New York und intensivem Schauspielunterricht
gelang es ihm, sich einen Namen zu machen.
Seinem Filmdebüt in dem Krimi Mad Dog Coll ("Der
Tollwütige") im Jahr 1961 folgte Robert Rossens
Drama Lilith, das seiner Karriere einen kräftigen
Schub nach vorn gab. Vor allem, weil er in dem Film mit Warren
Beatty vor der Kamera stand, der sich an Hackman erinnerte, als
es drei Jahre später daran ging, die Rolle seines Filmbruders
in Bonnie and Clyde zu besetzen.
In den siebziger Jahren entfaltete sich die Karriere des ebenso
wandelbaren wie unauffälligen, aber doch stets extrem intensiv
agierenden Hackman zu voller Blüte. Sei es in intimen Thrillern
wie The Conversation ("Der Dialog"),
sei es in aufwändigen Comic-Epen wie Superman,
wo er als Bösewicht Lex Luthor ganz ungewohnte komische
Seiten offenbarte.
Die waren auch im vergangenen Jahrzehnt wieder gefragt, wenn
er auf ein Drama wie The Chamber ("Die Kammer"),
einen Thriller wie Absolute Power oder einem Actionfilm
wie Crimson Tide ("Crimson Tide - In tiefster
Gefahr") humorvolle Auftritte in Komödien wie
Get Shorty ("Schnappt Shorty") oder
The Birdcage ("Birdcage - Ein Paradies für
schräge Vögel") folgen ließ.
Privat ist Gene Hackman ein begeisterter Pilot, Rennfahrer und
Maler. Der Vater von drei Kindern lebt in Santa Fe und spielt
seit Jahren immer wieder einmal mit dem Gedanken, Regie zu führen.
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