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Tomcats
Produktionsnotizen
Idee und Drehbuch
Außergewöhnliche Komödien beruhen auf außergewöhnlichen
Eingebungen. Das trifft auch auf Tomcats zu. Die Idee
für den verrückten Spaß hatte Autor Gregory Poirier,
als er ein Gespräch einiger Jungs aufschnappte, die sich
über ihre Junggesellen-Wette unterhielten.
Der Gedanke faszinierte Poirier, und er stellte weitere Nachforschungen
an. Das Ergebnis verblüffte ihn: Diese Art von Wette schien
ziemlich weit verbreitet zu sein. Mit der Wette als Ausgangspunkt
erdachte Poirier die Tomcats, eine Gruppe allein stehender Jungs,
die sich den Freuden (und Exzessen) des Single-Daseins widmen
und sich Hals über Kopf in alle erdenklichen sexuellen Abenteuer
stürzen - auch wenn die Verantwortungen des Erwachsenenlebens
bereits langsam an die Tür klopfen.
Das fertige Drehbuch legte Poirier den erfahrenen Produzenten
Alan Riche und Tony Ludwig vor. Die reagierten enthusiastisch.
Die freche Komödie entsprach genau dem Stoff, nach dem sie
gesucht hatten. Sie erklärten sich bereit, Tomcats
als Produzenten zu unterstützen.
Casting
Der nächste Schritt war die Besetzung der Hauptrollen. Keine
allzu leichte Aufgabe, denn diese bestand darin, Darsteller zu
finden, die nicht nur das Können, sondern auch den Mut besaßen,
selbst bei den ungeheuerlichsten Gags des Drehbuchs mit vollem
Einsatz dabei zu sein.
Vor allem die Hauptfigur, der umgängliche und nicht allzu
erfolgreiche Comiczeichner Michael Delaney, verlangte nach einem
Schauspieler, der bereit war, manche Demütigung über
sich ergehen zu lassen. Um den richtigen Mann zu finden, brachten
Riche und Ludwig den Eagle-Cove-Executive Peter Riche als Koproduzent
mit an Bord. Als ehemaliger Talent-Manager verfügt er über
erstklassige Kontakte zu den Zirkeln der angesagten Jungstars
von Hollywood. Ihm fiel die Aufgabe zu, den Besetzungsprozess
in die Hand zu nehmen.
Schon früh wurden Poirier und die Produzenten auf Jerry
O'Connell aufmerksam, der gerade Mission to Mars (2000)
mit Gary Sinise und Tim Robbins abgedreht hatte und auf der Suche
nach einem Projekt war, das völlig anders sein sollte als
der gerade fertig gestellte Film. Eine abgedrehte, völlig
respektlose Komödie schien ihm der hundertprozentig richtige
Stoff zu sein. O'Connell meint: "Ich habe mich auf das Projekt
eingelassen, weil ich endlich mal die Möglichkeit hatte,
vor der Kamera total durchzudrehen. Und das habe ich auch getan!
Ich mache ein paar richtig verrückte Sachen. Sachen, die
man sich im richtigen Leben nie und nimmer erlauben könnte."
"Ich würde sagen, dass ich ein echter Tomcat bin -
was auch auf all meine Freunde zutrifft", führt der
Schauspieler fort. "Ich habe die letzten paar Jahre im Grunde
nichts anderes gemacht, als mich intensiv auf diese Rolle vorzubereiten.
Man könnte sogar sagen, dass Tomcats absolut autobiographische
Züge enthält."
Nachdem O'Connell als Hauptdarsteller zugesagt hatte, richtete
sich die Aufmerksamkeit der Filmemacher auf die Besetzung der
weiblichen Hauptrolle. Diese musste sich an der Seite O'Connells
und seines zunehmend verrückter werdenden Verhaltens behaupten
können. Man lud einige Schauspielerinnen ein, und die Wahl
fiel schließlich auf Shannon Elizabeth, die das Kinopublikum
vor allem als sinnliche Austauschschülerin Nadia aus dem
Sensationserfolg American Pie (1999) kennt. Alle waren
hellauf begeistert von ihrer sympathischen Mischung aus trockenem
Humor, Intelligenz und einem Hauch von Unangepasstheit - genau
die Eigenschaften, die eine Figur wie Natalie glaubwürdig
machen.
Gregory Poirier merkt an: "Als ich sie zum ersten Mal sah,
wusste ich ganz genau, dass sie perfekt sein würde. Sie
war witzig und bildschön. Und sie verlieh ihrer Figur eine
gewisse Tiefe und Emotionalität."
Produktion
Bewaffnet mit einem starken Drehbuch, Jerry O'Connell und Shannon
Elizabeth - zwei der vielversprechendsten Talente Hollywoods
- als Hauptdarsteller, machten sich Riche und Ludwig auf die
Sache nach einem Partner für ihr Projekt.
Vorhang auf für die Revolution Studios von Joe Roth, dem
ehemaligen Chef der Walt Disney Studios, die nach dem ersten
Filmprojekt für die neu gegründete Firma suchten.
Roth hatte die Revolution Studios im Januar 2000 gegründet.
Revolution Studios ist eine unabhängige Produktions- und
Finanzierungsfirma, die Partnerschaften mit drei der führenden
Medienkonzerne Amerikas eingegangen ist: Sony Pictures, die Starz
Encore Group und die Fox Entertainment Group.
Revolution Studios ist es in kürzester Zeit gelungen, sich
eine Reihe der erfolgreichsten Schauspieler unserer Zeit zu sichern:
So gehören Julia Roberts, Bruce Willis und Adam Sandler
zu den Stars, die in Filmen von Revolution Studios vor und hinter
der Kamera stehen werden.
Zu den aktuellen Produktionen der Company gehören neben
Tomcats, The New Guy mit D.J. Qualls, The
Animal mit Rob Schneider, die Jerry-Bruckheimer-Produktion
Black Hawk Down unter der Regie von Ridley Scott, The
One mit Jet Li, America's Sweethearts mit Julia
Roberts, Catherine Zeta-Jones und Billy Crystal, Man of War
mit Bruce Willis und Paul Thomas Andersons Komödie X-4
mit Adam Sandler.
Roth' Partner bei Revolution Studios, der ausführende Produzent
Todd Garner, kennt sich im Komödienbereich bestens aus und
hat in diesem Genre bereits einige Boxoffice-Erfolge betreut.
Garner wusste sofort, dass Tomcats ein Film sein würde,
der bestens ins Programm der Firma passt. Er meint: "Es
ist ein toller Stoff, um meine Firma vorzustellen. Wir wollten
als ersten Film eine Komödie machen, die das Potenzial besitzt,
ein Crossover-Erfolg zu werden. Man wird darin einige Dinge erleben,
die es noch nie zuvor im Kino zu sehen gab."
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