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Leaving Las Vegas
Nicolas Cage
als Ben Sanderson: OSCAR für die beste Titelrolle
Nicolas Cage ist in LEAVING LAS VEGAS eines der
eindrucksvollsten Charakter-Porträts in seiner Karriere gelungen.
Er spielt den gestrandeten, trunksüchtigen Ben Sanderson
mit einer packenden Intensität und unsentimentalen Purheit,
die ihresgleichen sucht. Seine Filme davor waren noch ganz anders
geartet. In It Could Happen To You (Zwei Millionen Dollar Trinkgeld,
1994) unter der Regie von Andrew Bergman, wo er neben Bridget
Fonda und Rosie Perez die Hauptrolle innehatte, spielte er einen
Jew Yorker Polizisten der, anstatt eines Trinkgeldes, einer Kellnerin
die Hälfte eines Lotteriescheines gibt, der dann tatsächlich
zum Millionengewinn wird. Vor kurzem beendete Cage die Arbeit
an seinem neuesten Projekt, das den Titel The Rock trägt.
Zu seinen weiteren Filmen gehören u.a. Guarding Tess (Tess
und ihr Bodyguard, 1994) wo er einen Geheimagenten spielt, der
die schwierige Witwe (Shirley MacLaine) eines Ex-Präsidenten
bewachen soll, sowie
Red Rock West (1993),
ein hochgelobter film noir, der von Publikum und Kritikern gleichermaßen
begeistert aufgenommen wurde. Seine Darstellung des gequälten
Vietnam-Veteranen Al Columbato in Birdy jedoch war es,
die ihn in die Oberliga der renommierten Schauspieler katapultierte.
Unter der Regie von Alan Parker gewann Birdy (1985) den
Preis der Jury in Cannes. Cage wurde später für seine
Rolle als Chers Liebhaber in Moonstruck (Mondsüchtig,
1987) unter der Regie von Norman Jewison für den Golden Globe
als Bester Schauspieler nominiert . David Lynchs Wild at heart
(1990), wo Cage neben Laura Dern die Hauptrolle spielt, gewann
1990 auf dem Filmfestival in Cannes die Goldene Palme. Eine weitere
Golden Globe-Nominierung erhielt Cage im Jahre 1993 für seine
Rolle in der romantischen Komödie Honeymoon in Vegas
(Honeymoon in Vegas - Aber nicht mit meiner Braut) unter
der Regie von Andrew Bergman an der Seite von Sarah Jessica Parker
und James Caan.
Nicolas Cage ist in Long Beach, Kalifornien, aufgewachsen
und lebte dort bis zu seinem 12. Lebensjahr, als die Familie nach
San Francisco umzog. Er begann bereits im Alter von 15 Jahren
mit der Schauspielerei, als er sich am American Conservatory Theatre
in San Francisco einschrieb und in der Schulinszenierung von Golden
Boy zu sehen war. Später siedelte er nach Los Angeles über
und bekam noch als Student ein Engagement für den TV-Film
The Best of Times. Nach erfolgreichen Auftritten in diversen
TV-Serien gab er 1983 sein Leinwanddebüt in Rumble Fish
(1983) unter der Regie seines Onkels Francis Ford Coppola. In
seinen Filmen zeigt Nicolas Cage eindrucksvoll, daß er sich
aufgrund seiner überzeugenden Darstellungskraft und nicht
wegen seines guten Aussehens in die erste Riege der amerikanischen
Schauspieler hochgearbeitet hat.
Schon nach seinem ersten Film (Fast Times at Ridgemont
High) beschloß er seinen Namen (Coppola) abzulegen und
seine Karriere auf eigene Faust in Angriff zu nehmen. Sein Name
basiert zum Teil auf dem des Komponisten John Cage, ebenso auf
dem des ersten schwarzen Comic-Helden, Luke Cage Power Man.
Filmographie:
- 1982 FAST TIMES AT RIDGEMONT HIGH (Ich glaub' ich steh' im Wald)
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1983 RUMBLE FISH (Rumble Fish)
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1983 VALLEY GIRL (Valley Girl)
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1984 BIRDY (Birdy)
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1984 THE COTTON CLUB (Cotton Club)
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1984 RACING WITH THE LION (Die Zeit verrinnt)
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1986 THE BOY IN BLUE (Finish - Endspurt bis zum Sieg)
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1986 PEGGY SUE GOT MARRIED (Peggy Sue hat geheiratet)
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1987 MOONSTRUCK (Mondsüchtig)
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1987 RAISING ARIZORA (Arisona Junior)
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1988 VAMPIRE'S KISS (Vampire's Kiss )
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1990 FIREBIRDS (Air Borne - Flügel aus Stahl)
Regie: David Green
- 1990 WILD AT HEART
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1993 HONEYMOON IN VEGAS (Honeymoon in Vegas - Aber
nicht mit meiner Braut)
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1993 AMOS & ANDREW (Amos & Andrew - Zwei
fast perfekte Chaoten)
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1993 RED ROCK WEST (Red Rock West )
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1993 DEADFALL (Deadfall)
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1995 KISS OF DEATH (Kiss of Death)
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1995 TRAPPED IN PARADISE (Schneesturm im Paradies)
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1996 TISE ROCK
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1996 LEAVING LAS VEGAS - A LOVE STORY
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