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Nessie - Das Geheimnis von Loch Ness


Szene

Produktionsnotizen

Das Monster von Loch Ness zählt zu den großen Mythen unserer Zeit. Seit mehr als tausend Jahren erzählt man sich im Land der Highlander die Geschichte, daß im Loch Ness eine prähistorische Kreatur existiert, die bis zum heutigen Tage überlebt hat. Eine Geschichte, die sowohl Kinder als auch Erwachsene seit Generationen fasziniert.

Auch Autor John Fusco gehörte zu diesen Kindern. Schon beim ersten Mal, als ihm seine schottische Großmutter die Geschichte vom Monster von Loch Ness erzählte, war er gepackt und gleichzeitig fasziniert. Wieder und wieder wollte er die Geschichte hören. Vor seinen Augen entstanden Bilder, die ihn bis heute nicht losgelassen haben. "Meine Großmutter Isabel kommt aus Coatbridge und meine Mutter aus Glasgow. Ich bin mit Geschichten über das Land und das Monster von Loch Ness aufgewachsen. Das Monster hat mich immer fasziniert. Meine Großmutter hat daran geglaubt und ich natürlich auch."

Szene Als er älter wurde, las Fusco nicht nur märchenhaft aufbereitete Geschichten über das Loch-Ness-Monster, sondern besorgte sich auch wissenschaftliche Bücher. "Die Verschmelzung von Folklore und Wissenschaft ist eine Möglichkeit, außergewöhnliche Entdeckungen zu machen. Ich war fasziniert von der Idee, daß das Monster tatsächlich existieren könnte", erinnert sich Fusco.

1985 ging Fusco für zwei Monate in die Nähe des Sees, um Material für seinen persönlichen "Monster"-Film zu sammeln. Er recherchierte in den Pubs und ließ sich von den Menschen, die das Biest angeblich gesehen hatten, ihre Erlebnisse schildern. Bis er schließlich selber auf das Monster traf. Fusco: "Als ich zum Loch Ness kam, hatte ich eine sehr romantische Vorstellung von den Dingen, die da vor sich gehen. Da saß ich nun in der Nähe des Urquhart Schlosses und sah eine Bewegung im Wasser. Ich habe ernsthaft daran geglaubt, daß ich das Tier gesehen habe. Heute glaube ich, daß es einfach ein paar größere Wellen waren, obwohl ich mir noch immer unsicher bin. Aber die Faszination, daß da unten etwas sein könnte, ist immer noch vorhanden."

Die großen Hollywood-Studios wollten schon sehr früh seine Geschichte verfilmen. Doch sie verlangten auch Änderungen an seinem Buch, und das schreckte Fusco immer wieder ab. "Die wollten mich in eine ganz andere Richtung drängen und einen gängigen Monsterfilm mit Blut und dem ganzen Zeug machen. Ich aber hatte einen Film über die Menschen, die ihr Leben der Suche nach dem Monster und dem Mythos gewidmet haben, im Kopf. Da wollte ich keine Kompromisse eingehen."

Produzent Steve Ujlaki las schließlich das Drehbuch 1987 und kaufte die Rechte drei Jahre später. Er war genauso von der Geschichte fasziniert wie Fusco. "Es war ein wundervolles Drehbuch. Ich mußte weinen, als ich es las. Es ist eine intelligente und bewegende moderne Fabel. Ein Märchen für Erwachsene."

Fusco und Ujlaki vermieden eine Zusammenarbeit mit amerikanischen Studios. Schließlich kaufte die britische Produktionsfirma "Working Title" 1990 das Buch. Produzent Eric Fellner glaubte, daß die Geschichte wunderbar zu dem Image der Firma paßte. "Working Title" ist eine europäische Firma, die europäische Ideen mit internationalem Flair verwirklicht. Das Monster von Loch Ness ist weltberühmt und ein zauberhafter Mythos. Außerdem war das Drehbuch einfach umwerfend."

Regisseur John Henderson hatte keine Zweifel, wen er für die Hauptrollen engagieren wollte. "Ted Danson war ideal für die Rolle von Dempsey, weil er eine verletzliche Facette in seinem Spiel hat. Es war wichtig, daß sich der Zuschauer um ihn Sorgen macht. Er strahlt Wärme aus, ist großherzig, und diese Qualitäten können einen ganzen Film tragen. Ted ist auch nicht eitel, so daß er sich völlig selbstlos in eine Figur hineindenken kann."

"Auch Joely Richardson war meine erste Wahl", erzählt der Regisseur. "Ich wollte jemanden, der stark und sexy ist. Eine Frau, die kühl und distanziert, im nächsten Moment aber auch warmherzig und höflich sein kann." Über Ian Holm, mit dem Henderson schon für die BBC-Serie "The Borrowers" zusammengearbeitet hat, sagt er: "Er ist der beste Schauspieler mit der Fähigkeit, eine enorme Bandbreite


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