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Crash
Holly Hunter
als Dr. Helen Remington
Nach einem fatalen Autounfall üben Karosserien eine erotische
Anziehungskraft auf Helen Remington aus. Entschlossen stellt
sie sich ihren fremdartigen Gefühlen und begegnet ihrem
Trauma, indem sie sich mit anderen Unfallopfern auf neuartige,
ungewöhnliche und vor allem exzessive sexuelle Spielarten
einläßt: "Helen ist eine starke Persönlichkeit" sagt
Holly Hunter über ihre Rolle, "sie betritt zwar völliges
Neuland, aber sie weiß dabei stets genau was sie tut. Ich
wollte die Rolle der Helen Remington unbedingt spielen - einen
solchen Part bekommt man nur einmal im Leben geboten."
Die Oscar-Preisträgerin beweist damit großen Mut zum
Risiko. Ihr eindringliches Portrait der Helen Remington markiert
sicherlich die gewagteste Rolle ihrer schauspielerischen Laufbahn.
Holly Hunter wurde am 20. März 1958 in Georgia geboren.
Sie studierte Schauspiel an der Carnegie-Mellon University in
Pittsburgh und gab 1981 ihr Kinodebüt in The Burning
von Tony Maylam. Nach einigen Rollen am Theater in Broadway
und in Off-Broadway-Produktionen feierte Holly Hunter 1987 ihren
Durchbruch mit der Komödie Arizona Junior von Joel
Coen. Danach war die auf Vielseitigkeit bedachte Schauspielerin
in so unterschiedlichen Filmen wie Ein Aufstand alter Männer
von Volker Schlöndorff, Always von Steven Spielberg
und Ein charmantes Ekel von Lasse Hallström zu
sehen.
Für ihre herausragende Leistung in James Brooks Nachrichtenfieber
erhielt Holly Hunter den Preis der New Yorker und der Los Angeles
Film Critics, sowie ihre erste Oscar-Nominierung.
Ihren bislang größten Triumph feierte Holly Hunter
1993 mit der Hauptrolle in Jane Campions Das Piano.
Für die Darstellung der stummen Ada gewann sie den Oscar
als beste Hauptdarstellerin und den Golden Globe.
Im gleichen Jahr erhielt sie zusatzlich eine Oscar Nominierung
als beste Nebendarstellerin in Sydney Pollacks Die Firma.
Für die Fernsehproduktion The Positively True Adventures
of the Alleged Texas Cheerleader-Murdering Mom
konnte sie ihren zweiten Emmy einheimsen.
Zum ersten Mal gewann sie diese höchste Auszeichnung des
amerikanischen Fernsehens für den TV Film Roe Vs. Wade.
Zuletzt war Holly Hunter an der Seite von Sigourney Weaver in
dem Psychothriller Copykill von Jon Amiel zu sehen und
unter der Regie von Jodie Foster agierte sie in der Komödie
Familienfeste und andere Schwierigkeiten.
Filmographie:
- 1981 THE BURNING von Tony Maylam
- 1984 SWING SHIFT - LIEBE AUF ZEIT
- 1981 THE BURNING von Tony Maylam
- 1984 SWING SHIFT - LIEBE AUF ZEIT von Jonathan Demme
- 1987 ARIZONA JUNIOR von Joel Coen
- 1987 END OF THE LINE von Jay Russel
- 1987 EIN AUFSTAND ALTER MÄNNER von Volker Schlöndorff
- 1987 NACHRICHTENFIEBER von James Brooks
- 1989 MISS FIRECRACKER von Thomas Schlamme
- 1989 ANIMAL BEHAVIOUR von Anne Riley
- 1989 ALWAYS von Steven Spielberg
- 1991 EIN CHARMANTES EKEL von Lasse Hallström
- 1993 DIE FIRMA von Sidney Pollack
- 1993 DAS PIANO von Jane Campion
- 1995 COPYKILL von Jon Amiel
- 1995 FAMILIENFESTE UND ANDERE SCHWIERIGKEITEN von Jodie Foster
- 1996 CRASH von David Cronenberg
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