Der Onkel vom Mars

Christopher Lloyd

Schon in seinem Spielfilmdebüt legte Christopher Lloyd den Grundstein für seine späteren exaltierten Darstellungen: In Milos Formans Drama Einer Flog Übers Kuckucksnest spielte er einen der Insassen der Nervenheilanstalt. Vorher hatte Lloyd seine Ausbildung am Neighborhood Playhouse in New York abgeschlossen und Theater gespielt.

Danach hat er zwei Jahre lang in der Off-Broadway-Produktion "Kasper" Triumphe gefeiert und war dafür mit einem Obie und einem Drama Desk Award geehrt worden. Außerdem stand er in Stücken wie "Happy End", "Macbeth", "The Seagull", "Total Eclipse", "As They Put Handcuffs on the Flowers" und "Red, White and Maddox" auf der Bühne.

Trotz seines frühen Kino-Erfolges verschrieb sich Christopher Lloyd nicht komplett der großen Leinwand. Neben seinen Theater-Engagements sorgte er in der TV-Serie "Taxi" als Jim Ignatowski neben Judd Hirsch und Danny De Vito für Furore und wurde dafür zweimal mit dem Emmy ausgezeichnet. Einen weiteren Emmy gewann er für seine Darstellung eines skrupellosen Spielers in der Disney-Serie "Avonlea".

Obwohl Lloyd sein Image als Erzkomödiant in Filmen wie Dennis, Falsches Spiel Mit Roger Rabbit und jüngst Echt Blond immer wieder aufpoliert, glänzt er auch in anderen Genres: Unter anderem spielte er in Harold Beckers Mord Im Zwiebelfeld, in Leonard Nimoys Star Trek III - Auf Der Suche Nach Mr. Spock, in John Sayles' Acht Mann Und Ein Skandal und in Gary Fleders Das Leben Nach Dem Tod In Denver.

Neben seinen Engagements als Schauspieler und Synchronsprecher arbeitete Christopher Lloyd zuletzt erstmals als Ausführender Produzent. In dieser Funktion wirkte er hinter den Kulissen von Tiffanie de Bartolos Komödie Cafe Blue Eyes mit Jennifer Aniston in der Hauptrolle.