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Kalmans Geheimnis

Maximilian Schell

als Chajas Vater, Herr Silberschmidt
Jeroen Krabbé über Maximilian Schell:

"Max ist wundervoll Er gehört zu den Helden und Vorbildern meiner Jugend. Er ist einer der vielseitigsten Schauspieler, die ich jemals gesehen habe, und einer der besten Regisseure. Es war mir eine Ehre, ihn inszenieren zu dürfen. "


Er ist ein deutschsprachiger Star von Weltformat: Maximilian Schell. Nicht nur als Schauspieler hat er bereits zahlreiche nationale und internationale Preise auf sich vereinen können, auch als Regisseur, Autor und Produzent war er erfolgreich.

Als erster deutschsprachiger Schauspieler nach dem 2. Weltkrieg erhielt er für seine Rolle als Verteidiger in Stanley Kramers Das Urteil von Nürnberg den Oscar als Bester Nebendarsteller. Für Schell war es die erste Auszeichnung in einer langen Reihe amerikanischer Filmtrophäen, zuletzt der Golden Globe 1992 als Bester Nebendarsteller in der Fernsehproduktion "Stalin". Es waren auch die Dreharbeiten zu "Stalin", bei denen Jeroen Krabbé (als Bucharin) und Maximilian Schell (als Lenin) gemeinsam vor der Kamera standen, sich kennen und schätzen lernten.

Maximilian Schell, geboren am 8. Dezember 1930 in Wien, wurde das künstlerische Talent von Mutter (die österreichische Schauspielern Margarete Noe von Nordberg) und Vater (der Schweizer Schriftsteller Hermann Ferdinand Schell) in die Wiege gelegt. Nach der Flucht der Familie 1938 in die Schweiz entschloß er sich wie schon zuvor seine Geschwister Carl, Immy und Maria zu einer Schauspielkarriere. Mit 11 Jahren stand er zum ersten Mal in Zürich auf der Bühne.

Dem Abitur folgte ein Studium der Kunst- und Literaturgeschichte, Germanistik, Theater- und Musikwissenschaft in Basel, Zürich und München. 1953 wurde Schell Dramaturg, Schauspieler und Regisseur an der Basler Komödie, es folgten Engagements in Essen, Bonn, Tübingen, Lübeck, München und Berlin.

Nach der Premiere von Hugo von Hoffmannsthals "Turm" holte ihn Gustaf Gründgens nach Hamburg und in den folgenden Jahren stand Schell sowohl in London als auch in New York auf der Bühne.

Nach seiner ersten Filmrolle als jugendlicher Deserteur in Kinder, Mutter und ein General kam Maximilian Schell schnell zu internationalem Erfolg. Er gab sein Hollywood-Debüt in Edward Dmytryks Kriegsfilm Die Jungen Löwen an der Seite von Marlon Brando und Montgomery Clih und drehte bald darauf mit den größten Regisseuren ihrer Zeit, darunter Vittorio De Sica, Stanley Kramer, Jules Dassin, J. Lee Thompson, Sidney Lumet, Richard Attenborough, Sam Peckinpah, Fred Zinnemann und Arthur Hiller.

1968 produzierte Schell zusammen mit Rudolph Noelte die Kafka-Verfilmung Das Schloss und übernahm selbst die Hauptrolle. Mit der Adaption einer Novelle von Turgenjew gab er 1969 in First Love - Die Geschichte einer Liebe sein Debüt als Regisseur. Es folgten drei Jahre später Der Fussgänger, 1975 Der Richter und sein Henker, in dem Autor Friedrich Dürrenmatt einen kleinen Auftritt hatte, und Geschichten Aus Dem Wienerwald.

Seinen größten Erfolg feierte Schell jedoch mit seiner Dokumentation Marlene. Das Interview mit der Filmdiva Marlene Dietrich, in dem sie nicht ein einziges Mal im Bild zu sehen ist, wurde für den Oscar und den Golden Globe nominiert und mit dem Deutschen und dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet.

1997 erschien Schells erster Roman mit autobiographischen und fiktiven Erzählungen unter dem Titel "Der Rebell". Zur Zeit lebt Maximilian Schell mit Ehefrau und Kollegin Nataljia Andreijschenko in Los Angeles, wo er an der University of Southern California als Gastdozent Vorlesungen hält.


Adam Monty

als Simcha Kalman
Szene Jeroen Krabbé über Adam Monty:

"Ich liebe Adam. Er ist ein großartiges Kind und ein fabelhafter Schauspieler. Er ist ganz einfach der Star meines Films. "


Während der Dreharbeiten zu Kalmans Geheimnis war Adam Monty sechs Jahre alt, was ihn perfekt machte für die Rolle des 5jährigen Simcha. Auch das Einfühlen in die jüdischen Traditionen fiel dem Jungen nicht schwer, ist er doch Schüler an der Wolfson Jewish Primary School in London.

Casting-Director Susie Figgis entdeckte den aufgeweckten Adam auf dem Spielplatz der Schule. Nach einer Reihe von Gesprächen und Screen Tests war schnell klar, daß er die ideale Besetzung für Simcha sein würde. Obwohl Adam das Filmen großen Spaß gemacht hat und er seine Rolle grandios bewältigte, haben ihn seine Eltern bisher in keinem Castingbüro für Kinder eintragen lassen.


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