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Käpt'n Blaubär - der Film

Professor Dr. Feinfinger (Helge Schneider)


Szene [600] [1024] Gegen ihn sind der Joker, Lex Luthor und die Panzerknacker brave Musterknaben. Professor Dr. Feinfinger ist der schurkigste aller Superschurken, Vorzeige-Absolvent der staatlich anerkannten Superschurken-Schule, ein wahnsinniges Verbrecher-Wissenschaftler-Künstler-Genie, ein erbitterter Fernschachgegner - und der ehemalige Sandkasten-Kumpel von Blaubär.

Seit der Käpt'n jedoch Zucker in den Tank von Feinfingers Wellenmaschine geschüttet hat, sinnt der sinistre Schuft auf Rache. Kann man verstehen: Immerhin wollte Feinfinger mit dieser Maschine damals nicht nur die Welt erobern, sondern auch die Mädels seines Abi-Jahrgangs beeindrucken. Und jetzt, Jahre später, entführt er die drei Bärchen, und der Tag der Abrechnung scheint gekommen...


Szene [600] [1024] Feinfinger wird von dem Allround-Entertainer Helge Schneider gesprochen.

Helge Schneider kam 1955 in Mülheim an der Ruhr als zweites Kind von Papa und Mama Schneider zur Welt. Seine Schwester Marlies ist - bis heute - drei Jahre älter als er. Fünf Jahre später saß er zum ersten Mal auf einem Klavierhocker und komponierte das Lied "Texas", mit dem er - bis heute - zahllose Erfolge feierte.

Im Jahr 1971 trennte er sich "in gegenseitigem Einvernehmen" vom Gymnasium und begann zunächst eine Bauzeichnerlehre. Schon ein Jahr später nahm er am Duisburger Konservatorium sein Pianostudium auf und startete gleichzeitig eine außergewöhnliche Karriere als Aushilfs-Verkäufer (bei Neckermann), Aushilfs-Bürogehilfe, Aushilfs-Straßenfeger, Aushilfs-Fließbandarbeiter (in einer Gabelstaplerfabrik) und Aushilfs-Arbeiter in einer Lederfabrik. Den Aushilfs-Job im Zoo kündigte er schon am ersten Tag, weil er mit einer Schubkarre Elefantenhaufen aus dem Weg räumen sollte.

1973 begann Helge Schneider mit einer Ausbildung als Landschaftsgärtner. Ein Jahr später brach er die Lehre wieder ab, um als Sänger und Organist mit verschiedenen Formationen durch die Republik zu touren. Neben den Auftritten mit der Band "Bröselmaschine" und mit internationalen Jazzmusikern sammelte er im Plattenstudio erste Erfahrungen als Gastsolist am Saxophon, Akkordeon und anderen Instrumenten.

Seit 1977 ist Helge Schneider ausschließlich als Musiker und Schauspieler tätig. Zu seinen ersten eigenen Bands gehörten das Schneider-Weiss-Duo alias "El Snyder & Charly McWhite" und "Art of Swing". Aber auch als Musiker für Radio- und Fernsehaufnahmen, als Begleitpianist für Stummfilme und als Komponist für Filmmusik machte er sich einen Namen.

Parallel dazu stand er unter anderem in Filmen von Christoph Schlingensief und eigenen Werken vor der Kamera. Für seine Verdienste als Musiker und Schauspieler wurde er 1983 mit dem "Förderpreis des Ruhrpreises für Kunst und Wissenschaft der Stadt Mülheim an der Ruhr" ausgezeichnet. Helges Antwort auf diese Ehre: abendfüllende Shows als Musiker und Komiker. Um vom Feuilleton nicht als Kabarettist bezeichnet zu werden, gab er sich fortan selbst den Titel "singende Herrentorte".

Im Jahr 1989 veröffentlichte Schneider seine erste Schallplatte mit dem Titel "Seine größten Erfolge". Schon drei Jahre später verschaffte ihm sein Album "Guten Tach" den endgültigen Durchbruch. Zeitgleich versuchte er sich auch als Autor und veröffentlichte sein erstes Buch "Guten Tach, auf Wiedersehen. Autobiographie, 1. Teil".

Mit seinem Chartbreaker "Katzeklo" eroberte Schneider 1994 die deutschen Hitparaden und stürmte endgültig den Olymp der Nonsens-Unterhaltung. Aber auch als Schauspieler, Regisseur, Autor und Filmmusikkomponist ist Helge Schneider längst in die Entertainment-Geschichte eingegangen: Sein erster Film "Texas - Doc Snyder hält die Welt in Atem" sorgte 1993 für Aufsehen in den deutschen Kinos. "00 Schneider - Jagd auf Nihil Baxter" (1994) und "Praxis Dr. Hasenbein" (1997) folgten. Darüber hinaus veröffentlichte Helge Schneider den Krimi "Zieh dich aus, du alte Hippe", den Roman "Der Mörder mit der Strumpfhose" und das Schicksalswerk "Eiersalat - Eine Frau geht seinen Weg".

Auch wenn er als Autor, Schauspieler und Synchronsprecher - vor Feinfinger lieh er dem Alten Sack in "Kleines Arschloch" (1997) seine Stimme - Erfolge feiert, bleibt die Leidenschaft dieses Multitalents doch die Musik. Seine CDs verkaufen sich wie geschnitten Brot. 1997 ging er mit seiner Band auf Tournee, ein Jahr später "Allein am Klavier", und 1999 füllte er mit der Formation "Helge Schneider & The Firefuckers" die Konzertsäle.

Zur Zeit arbeitet Helge Schneider an der Verfilmung seines Romans "Eiersalat". Nach eigenen Aussagen "ein existenzialistischer Problemfilm in der Tradition von Wim Wenders und Werner Herzog, basierend auf der Ästhetik des Kleinen Fernsehspiels des ZDF".


Hein Blöd (Edgar Hoppe)


Szene [600] [1024] Er stand seinem Käpt'n bei fast allen Abenteuern zur Seite und hat ebenfalls alle Weltmeere befahren, aber viel klüger ist Hein Blöd dadurch nicht geworden. Immerhin ist der geistige Leichtmatrose eine treue Seele und ein besonders guter Zuhörer - er glaubt alle Geschichten, die Blaubär erzählt. Für alle Fragen hat Hein Blöd die passende Antwort. Daß er damit stets daneben liegt, stört ihn nicht weiter.

Aber trotz seiner hinreißenden Schusselig- und Dusseligkeit ist Hein ein unermüdlicher Kämpfer für das Wohl der Schiffsbesatzung und der ganzen Welt. Denn wenn er nicht gerade mit Deckschrubben und Kombüsenarbeit eingedeckt ist, erfindet er nützliche Dinge wie den legendären Sekundenkleber in fünf verschiedenen Geschmacksrichtungen und die Intelligenzcreme. Letztere hat er in zahllosen Selbstversuchen getestet - leider ist sie noch nicht serienreif...


Szene [600] [1024] Der Hamburger Schauspieler Edgar Hoppe spricht die liebenswert dusselige Schiffsratte. Nach seiner Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Hannover gab Edgar Hoppe 1956 sein Theaterdebüt in Hildesheim. Engagements am Staatstheater Wien, am Schauspielhaus Bochum, am Deutschen Schauspielhaus und am Thalia Theater in Hamburg folgten.

Nach seinen ersten Bühnenerfahrungen strebte auch Hoppe zum neuen Medium Fernsehen. Zu seinen ersten Erfolgen zählt M. Lothars TV-Film "Der Fall Wiltau".

Seitdem ist er aus der deutschen Fernsehlandschaft nicht mehr wegzudenken. Unter anderem gehörte er zur Stammbesetzung der Comedy-Serie "Loriot" und spielte Gastrollen in etlichen Krimiserien wie "Tatort" und "Die Männer vom K3". Darüber hinaus gehört er zum Ensemble der Hamburger Serie "Großstadtrevier".

Neben seinen Engagements als Fernseh- und Theaterschauspieler steht Edgar Hoppe immer wieder für Synchronarbeiten und Hörfunkproduktionen im Tonstudio.


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