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Welcome to Sarajevo

Woody Harrelson

als Flynn
Szene Woody Harrelson ist einer der wenigen Schauspieler, die den Übergang vom kleinen Bildschirm auf die große Leinwand mit Erfolg geschafft haben. Die TV-Kultserie "Cheers" brachte ihm den Weltruhm. Acht Jahre lang spielte er den freundlichen, liebenswerten Barkeeper Woody Boyd und wurde dafür mit einem Emmy Award (1989) und einem American Comedy Award ausgezeichnet. In seinen Filmrollen hat Harrelson geschickt zwischen Komödie und Drama gewechselt.

Geboren wurde Woody Harrelson am 23. Juli 1961 in Midland, Texas. In Lebanon, Ohio, wuchs er auf. Am Hanover College in Indiana schloß er sein Studium (Theaterwissenschaft und Englisch) mit Examen ab. Er ging nach New York, um Schauspieler zu werden, und hatte seine erste professionelle Rolle als Zweitbesetzung in Neil Simons "Biloxi Blues" am Broadway.

Zum ersten Mal stand Woody Harrelson 1986 als High School Footballer in Michael Ritchies "Wildcats" ("American Wildcats") vor der Filmkamera, in dem auch Wesley Snipes seinen ersten Filmauftritt hatte. Mit ihm spielte Harrelson dann später in Ron Sheltons "White Men Can't Jump" ("Weiße Jungs bringen's nicht", 1992) und in Joseph Rubins Action-Thriller "Money Train" (1995). Vor allem der Komödien-Hit mit Sozialkritik "Weiße Jungs bringen's nicht" brachte ihm großes Lob bei Kritik und Publikum ein. Neben Demi Moore und Robert Redford spielte Harrelson eine Hauptrolle in "Indecent Proposal" ("Ein unmoralisches Angebot", 1993) von Adrian Lyne.

Harrelsons faszinierendste, schillerndste darstellerische Leistungen aber sind zweifellos Oliver Stone zu verdanken, unter dessen Regie er den mediengepuschten Serien-Killer in "Natural Born Killers" (1994) spielte und in dessen Produktion er in "The People vs. Larry Flynt" ("Larry Flynt - Die nackte Wahrheit", 1996) unter der Regie von Milos Forman ein überzeugend erschütterndes Porträt des "Hustler"-Erfinders und -Herausgebers gab. Für diese Rolle erhielt er eine Oscar-Nominierung.

Bei allen TV- und Kino-Erfolgen aber vernachlässigt Harrelson die Theaterarbeit nicht. Er gehört nach wie vor zu den renommiertesten Bühnendarstellern Amerikas und hat sowohl in Los Angeles, San Francisco wie auch in New York Off-Broadway gespielt. Erst kürzlich ist er wieder zu seiner alten Alma Mater, dem Hanover College, zurückgekehrt, um die Hauptrolle in "The Diviners" zu übernehmen. 1993 spielte er in dem von ihm geschriebenen und inszenierten Drama "Furthest From the Sun" in Los Angeles. Glenn Close und Laura Dern waren seine Bühnenpartnerinnen in James L. Brooks' Inszenierung von "Brooklyn Laundry". Außerdem hat Harrelson in Edward Albees "Zoo Story", der Off-Broadway-Produktion von "The Boys Next Door", der San-Francisco-Produktion von "Biloxi Blues" und schließlich in einem Basketball-Stück, dessen Autor er auch ist, "2 on 2" gespielt.

WELCOME TO SARAJEVO ist Woody Harrelsons erste Zusammenarbeit mit Michael Winterbottom.


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