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Small Soldiers


Szene

Produktionsnotizen

Regisseur Joe Dante stand vor der nicht ganz einfachen Aufgabe, seine menschlichen Akteure mit den kleinen Plastikhelden gemeinsam auf die Leinwand zu bringen. Mit "Gremlins" und "Die Reise ins Ich" verfügt Dante zwar über reichhaltige Trickerfahrung, doch er räumt ein: "Bei dieser Art von Filmen nützt Erfahrung nicht allzu viel. Denn die Technologie wird immer ausgeklügelter. Und damit wird alles komplizierter."

Sein langjähriger Produzent Michael Finnell sieht das ähnlich: "Letztlich zählen Instinkt und Erfahrung. Joe hat schon einige Filme mit Spezialeffekten gemacht. Er weiß genau, was er braucht. Denn er verfügt über jene seltene Vorstellungskraft, die notwendig ist, um aus leblosen Objekten quicklebendige Figuren entstehen zu lassen."

"Das wichtigste dabei ist, daß bei all den Spezialeffekten nie die Charaktere der Figuren auf der Strecke bleiben. Die eigentliche Herausforderung bei diesem Film war deshalb, die Spielzeuge so lebendig wie die Menschen zu gestalten.... und umgekehrt."

Lange vor der Besetzung der Schauspieler begann die Arbeit mit den kleinen Helden. Stan Winston und sein Team vom Stan Winston Studio waren federführend beim Design der "Commando Elite" und der "Gorgonites". Ein Prozeß, der mit hunderten von Zeichnungen anfing.

Zur "Commando Elite" gehören: als Kommandant Major "Chip Hazard", der Grenadier "Butch Meathook", der Zigarren rauchende "Kip Killagin", der Artillerist "Brick Bazooka", der Fernmeldetechniker "Link Static" sowie der Sprengstoffexperte "Nick Nitro".

In der Freak-Fraktion der "Gorgonites" treten auf: der katzengleiche Anführer "Archer", die Nashornvariation "Punch-It", das Riesenauge auf Füßen "Ocula", der Mutant "Freakenstein", der großfäustige "Slamfist", der Wirbelwind "Scratch-It" sowie der Kettenschwinger "Insaniac".

Während der Entstehungsphase der Figuren hat Winston eng mit den Spielzeugmachern von Hasbro Toys zusammengearbeitet. "Von ihnen haben wir einen Einblick in die Spielzeugtechnologie bekommen. Und auf dieser Basis wurden die Figuren konzipiert" erzählt Stan Winston. Dabei war wichtig, daß die Bewegungsfähigkeit der Puppen nicht zu perfekt ausfiel: "Wir wollten unsere Objekte lebensecht gestalten, sie aber nicht zu perfekten Lebewesen machen. Man sollte immer spüren, daß es sich um Spielzeug handelt."

Für die Trickspezialisten, die einst die Saurier von Steven Spielberg zum Leben erweckt haben, brachten die winzigen Figuren große Probleme: "Mein Team hat sehr intensiv und lange daran getüftelt, wie sich die Kontrollmechanik eines T-Rex in einem so kleinen Objekt unterbringen läßt. Am Ende entstand dabei so etwas wie ein Präzisionsuhrwerk."


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