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Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast
Das Paradies als Hölle auf Erden
Drehbuchautor Kevin Williamson, ein echter "Southern Gentleman
aus North Carolina", kehrte mit dem Handlungsort von ICH WEISS
WAS DU LETZTEN SOMMER GETAN HAST in die Nähe seiner Heimatstadt
Oriental zurück. In dem verträumten Fischerstädtchen
Southport spielt nicht nur die Geschichte des Films, sondern
es wurde auch tatsächlich dort gedreht. Williamson erklärt:
"Southport ist ein paradiesisches Fleckchen Erde, von dem sich
jeder Besucher wünscht, dort zu leben. Der Film handelt
von dieser perfekten Stadt und den vier perfekten Kids - deren
Leben genau dort zur Hölle wird. Wir wollten diesen Kontrast
betonen, so daß man sich fragt: `Wie konnte das ausgerechnet
hier passieren?'"
Auch Produzent Feig sieht in der Stadt so etwas wie einen der
Protagonisten des Films. "Der Ort spielt eine zentrale Rolle,
so wie Amity in Der weiße Hai oder Bodega Bay
in Die Vögel, wo wir übrigens auch ein paar
Szenen gedreht haben", sagt er. "Unser Produktionsdesigner Gary
Wissner hat die unterschwellig klaustrophobische Atmosphäre
des Städtchens optimal eingefangen. Und nach dem Unfall
erscheint Southport dann auf einmal gar nicht mehr so pittoresk,
sondern eher unheimlich."
Geändert wurde für den Film kaum etwas in Southport;
die Stadt wird so porträtiert, wie sie die Einwohner seit
200 Jahren kennen. Gelegen am Cape Fear River wird in dem idyllischen
Küstenstädtchen alljährlich das traditionelle
Croaker Festival gefeiert, das nun erstmals auf Zelluloid festgehalten
wurde. Jeden Sommer findet das Fest mit seinen Paraden und Wettbewerben
statt, und für Williamson war das Croaker Festival seit
seiner Kindheit "ein Symbol für den besten Sommer, den man
sich nur wünschen kann. Es war wichtig für die Figuren
im Film, nach außen solch ideale Lebensumstände zu
haben, damit der Kontrast zu ihrem gequälten Innenleben
umso krasser ist.
Und weil Southport auch nicht weit von Wilmington mit seiner
boomenden Filmindustrie liegt, hatte die Produktion auch noch
den Vorteil, mit den lokalen Technikern und Verleihfirmen arbeiten
zu können."
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