Der Staatsfeind Nr. 1

Will Smith

Will Smith ist ein künstlerisches Chamäleon, das sich selbstbewußt und erfolgreich im Film- wie auch Musikgeschäft bewegt. Seine letzten beiden Filme, Roland Emmerichs Invasionsspektakel Independence Day und Barry Levinsons Fantasy-Comic Men in Black waren weltweit Rekordbrecher an den Kinokassen. Und passend zum Multi-Media-Zeitalter lieferte Smith mit seinem Titelsong zu Men in Black gleich einen enormen Chart-Hit nach.

Die Musik war es auch, die den Aufstieg des Multitalents ins Showgeschäft ermöglichte. Noch auf der Highschool nahm er seine erste Platte auf, gründete dann 1986 mit seinem Freund Jeff Townes das Rap-Duo "DJ Jazzy Jeff and the Fresh Prince". Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit: verschiedene Hit-Singles wie "Parents Just Don't Understand", mehrere mit Platin veredelte Alben, drei American Music Awards und zwei Grammys.

Musikalisches Talent und cooles Auftreten brachten Will Smith auch seine eigene, von Quincy Jones kreierte SitCom im Fernsehen ein, die unter dem Titel THE FRESH PRINCE OF BEL AIR ("Der Prinz von Bel Air") sechs Jahre lang seine Popularität enorm verstärkte. Und diese wollte auch der Film nutzen. Seinem hochgelobten Debüt als homosexueller Betrüger in Fred Schepisis Bühnenadaption SIX DEGREES OF SEPARATION ("Das Leben - ein Sechserpack") folgten die Komödie Made in America sowie das urbane Jugend-Drama WHERE THE DAY TAKES YOU ("Straßenkinder").

Mit der Actionkomödie BAD BOYS ("Harte Jungs - Bad Boys") landete er nicht nur seinen bis dahin größten Hit, der ihm 1996 den "Blockbuster Award" als beliebtester Newcomer einbrachte. Sondern sie bedeutete auch den Beginn der Zusammenarbeit mit Erfolgsproduzent Jerry Bruckheimer, die sich nun mit DER STAATSFEIND NR. 1 fortsetzt.

Danach wird man das mit Schauspielerin Jada Pinkett verheiratete Allroundtalent in THE WILD WILD WEST, der Verfilmung der gleichnamigen TV-Serie aus den 60er Jahren sehen können. Noch im Planungsstadium befindet sich POWER AND GRACE, in dem Smith als sein Idol Muhammad Ali auftreten möchte.