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Das Leben Ist Eine Baustelle

Regie und Buch: Wolfgang Becker


Fans von Wolfgang Becker müssen lange auf einen Film von ihm warten. Seit seinem Abschlußfilm an der Berliner Film- und Fernsehakademie "Schmetterlinge" (1986), hat er fünf abendfüllende Filme realisiert, darunter auch einen Dokumentarfilm. Das entspricht einer durchschnittlichen Vor-Produktion- und Drehzeit von zwei Jahren. Das liegt auch an seinem ausgeprägten Hang zur Perfektion. In seinen Filmen stimmt jedes Detail.

Das mag einer der Gründe dafür sein, warum Kritik und Publikum ihn so sehr lieben, obwohl er mit Das Leben ist eine Baustelle erst seinen vierten Spielfilm in zehn Jahren realisiert hat. Wenn Wolfgang Becker einen Film dreht, dann steckt viel Herzblut in dem Projekt.

Wolfgang Becker wurde 1954 in Hemer/Westfalen geboren. Nach dem Abitur studierte er an der FU Berlin Germanistik, Geschichte und Amerikanistik; dem schloß sich ein Studium an der Deutschen Film- und Fersehakademie an. Mit seinem Abschlußfilm "Schmetterlinge" machte er erstmals auf sich aufmerksam. Die Adaption einer Geschichte des britischen Autors Ian McEwan gewann den Student Film Award (d.i. der Oscar für den besten Studentenfilm) in Hollywood, den Goldenen Leoparden des Filmfestivals Locarno sowie den Preis des Saarländischen Ministerpräsidenten beim Max-Ophüls-Festival 1988.

Nach der mit Begeisterung aufgenommenen "Tatort"-Folge "Blutwurstwalzer" (bei der der Regisseur erstmals mit Jürgen Vogel zusammenarbeitete), drehte Becker mit dem Kindheitsdrama "Kinderspiele" ein überdurchschnittliches Fernsehspiel, das auch im Kino ausgewertet wurde. Was in Das Leben ist eine Baustelle eine Facette des Geschehens ausmacht, ist hier in den Mittelpunkt der Erzählung gerückt: die Atomisierung der Familie und die Sprachlosigkeit ihrer Mitglieder. 1992 entstand der Dokumentarfilm "Celibidache"

Wolfgang Becker ist immer auch Autor, bzw. Co-Autor seiner Filme.


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