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Hamlet

Inhalt


New York 2000: Der Präsident und Vorstandsvorsitzende der Denmark Corporation (Sam Shepard) ist tot. Ausgerechnet sein Bruder Claudius (Kyle MacLachlan), der des Mordes verdächtigt wird, hat seinen Posten übernommen und nach nur zweimonatiger Trauerzeit die Witwe Gertrude (Diane Venora) geheiratet.

Szene [600] [1024] Ihr Sohn Hamlet (Ethan Hawke, links), der in die hübsche Ophelia (Julia Stiles, rechts) verliebt ist - eine Liebe, die verboten ist -leidet sehr unter der Situation. Als Hamlet erkennt, dass er dafür bestimmt ist, den Tod seines Vaters zu rächen, beginnt eine unheilvolle Serie von Entdeckungen, Lügen und Intrigen, die das Leben aller Beteiligter zerstören wird.


Details

Der Ort: New York City. Das Jahr: 2000.

Szene [600] [1024] Der Präsident und Vorstandsvorsitzende der Denmark Corporation ist tot. Sein Bruder Claudius hat nicht nur seinen Posten übernommen, sondern nach nur zweimonatiger Trauerzeit auch die Witwe Gertrude geheiratet. Auf einer Pressekonferenz stellt er sich mit seiner neuen Frau den Fragen der Öffentlichkeit und lässt gegenüber seinem Erzfeind und Konkurrenten Fortinbras die Muskeln spielen. Denn Claudius ist ein New Economy-Mogul, ein Karrierist vom Scheitel bis zur Sohle: durchtrainiert, smart und charismatisch, niemals richtig zu fassen.

Szene Unter den Anwesenden ist auch Hamlet - der Sohn des Verstorbenen. Misstrauisch beobachtet der Filmstudent das Geschehen; ihm behagt die neue Ehe seiner Mutter ganz und gar nicht. Im Publikum sitzen zudem Polonius, der Controller des Unternehmens, sein Sohn Laertes und seine Tochter Ophelia (Foto), die heimlich ein Treffen mit Hamlet vereinbart.

Nach der Sitzung will Gertrude die Familie versöhnen und bittet ihren Sohn um Verständnis. Doch Hamlet gibt sich unversöhnlich: zu heuchlerisch scheint ihm die neue Ehe, und zu groß ist sein Verdacht, Claudius könne seinen Vater ermordet haben.

Wenig später berichten seine Freunde Horatio, Marcella und Bernardo von einem merkwürdigen Erlebnis: Sie haben den Geist seines Vaters gesehen, wie er rastlos nachts in den Gängen und Fluren umherwandert. Schließlich erscheint die Gestalt auch Hamlet selbst, um seine Befürchtung zu bestätigen. Denn tatsächlich: Claudius hat seinen eigenen Bruder getötet und Hamlet ist dafür bestimmt, diese Tat zu rächen.

Als Polonius Hamlet begegnet, erscheint der ihm völlig durcheinander. Besorgt berät er sich mit Gertrude und Claudius über die mentale Verfassung ihres Sohnes. Wahrscheinlich, so interpretiert er Hamlets merkwürdiges Verhalten, ist es auf Ophelias Abweisung zurückzuführen. Denn er hatte seiner Tochter befohlen, Hamlet zu meiden. Auch Laertes hatte seiner Schwester ins Gewissen geredet, Hamlets Liebesschwüren keinen Glauben zu schenken.

Inzwischen sind Hamlets Kommilitonen Rosenkranz und Güldenstern nach New York gekommen und treffen sich mit ihm in einem Club. Aber auch ihnen will er den Grund für seine Melancholie nicht verraten, wie die beiden Claudius und Gertrude gleich darauf Bericht erstatten. Um endlich die Ursache für Hamlets merkwürdiges Verhalten zu erfahren, wird Ophelia mit einem Mikrophon verdrahtet und besucht Hamlet unter dem Vorwand, ihm alte Erinnerungsstücke zurückbringen zu wollen. Doch Hamlet gibt vor, sie nicht zu kennen. Als er merkt, dass er überwacht werden soll, verfolgt er sie bis nach Hause mit wütenden Anrufen.

Hamlets großer Tag ist gekommen: Sein Film "The Mousetrap" wird vorgeführt, eine Collage aus Found Footage und Animationsfilm, mit der er den Mörder seines Vaters und seine Mutter mit ihrer blutigen Tat konfrontiert. Im Anschluss an die Vorführung verkleidet er sich als Chauffeur, mit der Absicht, Claudius zu erschießen. Doch als er mitbekommt, wie sein Stiefvater mit sich selbst hadert im Entsetzen über die eigene Tat, aber auch darüber, keine Reue empfinden zu können, lässt er die Gelegenheit ungenutzt verstreichen.

Später trifft sich Hamlet mit seiner Mutter, es kommt zum Streit. Er merkt, dass sich jemand im Schrank versteckt und schießt willkürlich durch die Tür, erst später merkend, dass er damit nicht Claudius, sondern versehentlich Polonius getötet hat.

Sein Stiefvater arrangiert Hamlets Flucht nach England und zeigt sich um sein Leben besorgt. In Wirklichkeit jedoch hat er Hamlets Begleiter Rosenkranz und Güldenstern mit einer Depesche ausgestattet, die befiehlt, seinen Stiefsohn zu töten.

Über den Tod des Vaters droht Ophelia wahnsinnig zu werden, und als Laertes nach New York heimkehrt, beschuldigt er sofort Claudius, der jedoch beteuert, mit Polonius Tod nichts zu tun zu haben. Im Gegenteil: Muss Laertes ihn nicht als Freund betrachten, da ihm Hamlet genauso nach dem Leben trachtete?

Als ein Fax die Rückkehr des längst tot geglaubten Hamlets ankündigt, ist Claudius verwirrt. Doch sofort spinnt er einen neuen Plan, indem er Laertes zu einem Fechtduell mit Hamlet überredet, bei dem Laertes statt eines Wettkampfdegens einen scharf geschliffenen Degen benutzen und Hamlets Rachetod als unglücklichen Unfall tarnen soll.

Plötzlich erreicht alle die schreckliche Nachricht, dass Ophelia ertrunken ist. Auf ihrer Beerdigung kommt es zum Streit zwischen Hamlet und Laertes. Sie verabreden sich zum Duell hoch oben über der Stadt, auf dem Konzerndach.

Zusätzlich zu der scharfen Klinge hat Claudius ein Weinglas mit Gift präpariert, das er Hamlet anbietet. Doch bevor der zugreifen kann, trinkt seine Mutter daraus - wohlwissend um den giftigen Inhalt. In dem Tumult, der ausbricht, als Gertrude stirbt, verletzten sich Hamlet und Laertes gegenseitig, und im Sterben offenbart Laertes Hamlet Claudius' Plan. Mit letzter Kraft erschießt Hamlet den durchtriebenen Mörder, bevor er selbst tot zusammenbricht...




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