Titelsuche:




Logo










Unterstützen Sie Kinoweb. Klicken Sie unseren Sponsor.

Final Destination

Die wichtige Rolle der Designs und Effekte

Szene [600] [1024] Der bestehende Plan hinter den Kulissen sah einen beeindruckenden visuellen Stil vor. Ausstatter John Willett war es, der die Idee für das Konzept der "verschobenen" Sets hatte: "Ich habe mir redliche Mühe gegeben, die Sets mit Hilfe des Designs und der Farbgebung von vornherein etwas unnatürlich aussehen zu lassen. Nichts davon sollte Aufmerksamkeit auf sich lenken. Vielmehr sollte sich beim Publikum ein Gefühl des Unwohlseins einstellen, dass hier irgend etwas nicht stimmt."

Um den gewünschten geheimnisvollen Effekt zu erzielen, ließ Willett buchstäblich jedes Set in zwei Ausführungen bauen - eine Version für die Aufnahmen vor dem Absturz, die andere für die Szenen nach dem Unfall. Auch wenn man das Gegenteil erwarten würde: Wenn der Tod anwesend ist, griffen die Filmemacher auf die originalen Sets zurück, die die Welt aussehen lassen, wie sie sein sollte. Nur wenn der Tod ausgetrickst wird und sein Opfer nicht mit sich nehmen kann, kommen die "verschobenen" Sets zum Einsatz.

Dieses "Verschieben" spielte auch bei der Farbgebung der Sets und der Kostüme eine wichtige Rolle. "In der richtigen Welt sind die Farben grell und reich", erläutert Willett. "In der verschobenen dagegen verwaschen und ausgeblichen. Nichts ist offensichtlich. Erst die Summe der feinen Veränderungen lässt die Magie funktionieren."

Final Destination stellte vor allem den Effekte-Koordinator Terry Sonderhoff vor eine Reihe schwerer Aufgaben. Die größte Herausforderung für ihn war die Orchestrierung eines Modells des Inneren einer 747 in Originalgröße, das auf einer gewaltigen hydraulischen Bühne montiert war. "Es dauerte zwei Monate, bis wir dieses riesige Modell gebaut hatten. Es wiegt etwas mehr als 20.000 Kilo und birgt Platz für 89 Leute." Es kam bei den Absturzszenen zum Einsatz. Um diese Sequenz überzeugend darstellen zu können, konnte man das Modell der 747-Fugzeugkabine auf der Bühne seitlich um 45 Grad und vorne und hinten um 60 Grad kippen.

Mit dem Rütteln und Schütteln allein war es aber nicht getan. In den Absturzszenen kamen zudem Explosionen zum Einsatz, wurden Seitenwände aufgerissen, und Stuntleute, an Gurten gesichert, aus dem Modell vermeintlich ins Nichts geschleudert.

Ein weiterer umfangreicher Stunt war die Szene, in der Carters Auto an einem Eisenbahnübergang festsitzt. "Wir entfernten alles aus dem Auto, bis wir nur noch die Karosserie hatten", berichtet Sanderhoff. "Wenn ein Zug mit einem Auto kollidiert, schiebt er das Auto normalerweise vor sich hin, bis es von den Schienen gleitet. Das erschien uns nicht dramatisch genug. Um die Szene spektakulärer zu gestalten, nahmen wir die nackte Karosserie, sägten sie in der Mitte durch, befestigten viel Sprengstoff und fügten die beiden Hälften an Scharnieren wieder zusammen. Wir wollten, dass die Explosion den Anschein erweckt, als würde das Auto förmlich auseinander gerissen. Die eine Hälfte sollte in Flammen aufgehen, die andere wie verrückt rauchen. Es klappte!"




Logo.6


[ Vor | Zurück | Film-Home ]
[ kinoweb | Info | Suche | Post ]