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Chicken Run - Hennen Rennen
Über Stop-Motion-Animation
In Chicken Run - Hennen Rennen bekommen die Kinobesucher
einen Animationsstil vorgeführt, den es noch nie zuvor in
einem abendfüllenden Spielfilm zu sehen gab. Aardmans Stop-Motion-Animation
bedient sich einer Animationstechnik, die bereits seit dem späten
18. Jahrhundert existiert.
Bei der traditionellen Handzeichnungs-Animation wird ein Charakter
durch eine Vielzahl von Einzelbildern zum Leben erweckt. Bei
der 3-D-Computeranimation arbeitet der Animator mit einem 3-D-Modell,
das er am Computer geschaffen hat. Ein Stop-Motion-Animator beginnt
hingegen mit einer Puppe.
Die Puppen in Chicken Run bestehen aus einem beweglichen
Metall-Skelett, das umhüllt ist von farbiger Knetmasse,
dem Plastilin. Mit feinen Bewegungen und vorsichtigen Manipulationen
der Figuren wird dann eine Bewegung vorgetäuscht, welche
die Kamera Schritt für Schritt im Standbild festhält.
Aneinandergereiht ergeben diese Aufnahmen dann eine flüssige
Bewegung, die Animation.
Fakten
- Bis zu 200 Animatoren, Modellbau-Künstler,
Set-Bauer, Kameraleute und Techniker arbeiteten an Chicken
Run - Hennen Rennen in den Aardman-Studios in Bristol.
- 30 Aufnahmeteams drehten simultan mit acht
Hauptanimatoren, die die Animation an sämtlichen Sets beaufsichtigten.
Als Senior Director of Photography überwachte Dave Alex
Riddett die Kameraarbeiten an allen Sets.
-
Es gibt 24 Haltungsposen bzw. Einzelbilder pro Filmsekunde. Im
Durchschnitt wurden am Tag zehn Sekunden Filmmaterial gedreht
und abgesegnet.
- Die größte
Szene im Film ist die, bei der die Hühner zum Morgenappell
antreten müssen. Rund 150 Puppen kamen für diese Szene
zum Einsatz.
- Die Chicken Run-Modelle
sind aus einem speziellen Plastilin hergestellt, dem sogenannten
Aardman-Mix. Dieser ist strapazierfähiger als normales Plastilin.
- Weit mehr als 2000 Kilogramm Plastilin wurden
für die Produktion von Chicken Run - Hennen Rennen
benötigt.
- 57 verschiedene Farben
wurden für die Modelle gebraucht. Die Farbe jeder Figur
ist individuell angemischt worden, und zwar in einer umgebauten
Kaugummi-Maschine, die in den Aardman-Studios steht.
- 4000 Liter Farbe wurden für das Malen
der Hintergründe benötigt.
- 1000 Augenpaare wurden für die Puppen angefertigt, die Augenfarbe
von jeder Figur ist verschieden.
- Von Ginger und Rocky gab es je 15 Modelle.
- Die Entwicklung der Story begann 1996, die erste Klappe fiel
im Oktober 1998. Im April 2000 war der Film schließlich
fertiggestellt.
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