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Weil ich ein Mädchen bin
Jamie Babbit
Regie
Mit Weil ich ein Mädchen bin feiert die junge
Filmemacherin Jamie Babbit ihr viel versprechendes Kinoregiedebüt,
das bei seiner Uraufführung 1999 auf dem Toronto Film Festival
ein extrem positives Echo bei Publikum und Presse erzielte.
Das große Interesse war keine neue Erfahrung für
die Regisseurin, die bereits in den beiden Jahren zuvor mit zwei
ihrer Kurzfilmen aufgefallen war, die sie auf international renommierten
Filmfestivals präsentiert hatte.
Sleeping Beauties (1997), ihr letzter Kurzfilm vor
ihrem Spielfilmerstling, erlebte seine Premiere 1998 auf Robert
Redfords Sundance Film Festival und tourte dann um die Welt,
wurde auf über 30 weiteren angesehenen Festivals gezeigt,
darunter auf dem L.A. Independent, dem Reel Affirmations in Washington
D.C., wo Babbit als beste Regisseurin ausgezeichnet wurde, schließlich
auch auf den Gay and Lesbian Film Festivals von London, Paris
und Berlin.
Sundance war auch die wichtigste Station für Babbits' mit
Ari Gold ko-inszenierten Kurzfilm Frog Crossing (1996),
der dort 1997 zum Programm gehörte und später auf den
Festivals von Rotterdam, Telluride, Seattle und Tokio zu sehen
war.
Frog Crossing gehört zu den ausgewählten
Kurzfilmen, die als Teil des Cineblast! Short Film Journals auf
Video erhältlich sind und im US-Fernsehen auf dem Sundance
Channel gezeigt werden.
Babbits Biographie führte über Ohio, wo sie aufwuchs
und ihre Mutter drogensüchtige Kids in einem Heim versorgte,
nach New York, wo sie 1993 ihren Studienabschluss am Barnard
College, das der Columbia University angeschlossen ist, feierte,
schließlich auch nach Kalifornien.
Einen Namen in der Branche machte sie sich vor eigenen Inszenierungen
als zuverlässiger Script Supervisor bei Studioprojekten
wie David Finchers Paranoiathriller The Game (1997),
und John Duigans sinnlichem Sirens ("Verführung
der Sirenen", 1994), aber auch bei Independentproduktionen
wie Su Friedrichs Hide and Seek (1994) und Alex Sichels
All Over Me (1996), schließlich auch bei Nancy
Savocas Beitrag zur viel beachteten TV-Anthologie "If
These Walls Could Talk" (Das Haus der stummen Schreie",
1996)
Mit Coinjugating Niki steht Babbits nächster Kinofilm
bereits fest, den sie für New Line und Tribeca Films inszenieren
wird.
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