Unterstützen Sie Kinoweb. Klicken Sie unseren Sponsor.
Weil ich ein Mädchen bin
Clea DuVall
als Graham
Eine rebellische Natur charakterisiert die bekanntesten Rollen
der Kalifornierin, die als misstrauische Einzelgängerin
Stockely in Robert Rodriguez' High School-Horror-Spaß The
Faculty ("Faculty", 1998) auch ohne die
makellose Fassade ihrer Filmpartnerinnen Jordana Brewster, Salma
Hayek oder Famke Jansen zu dem auffälligsten Erscheinungen
zählte und dieses coolen Eindruck mit vergleichbarer Verweigerungsbereitschaft
auch in Weil ich ein Mädchen bin bestätigt.
Vor ihrem Filmdebüt 1996, das mit ihrem Abschluss an der
Los Angeles High School of the Arts zusammenfiel, konnte DuVall
bereits in einer wiederkehrenden Gastrolle im TV-Hit ER
("Emergency Room - Die Notaufnahme") auf sich
aufmerksam machen.
Schon zwei Jahre später nahm sie in der Hauptrolle der
Indie-Satire How To Make The Cruelest Month erstmals
am Wettbewerb des Sundance Film Festivals teil. Ihre Leistung
wurde mit einem Engagement neben James Gandolfini in der Sundance-Produktion
Wildflowers honoriert, die des großen Erfolgs
wegen zu einer Kinoproduktion ausgebaut wurde, in der Daryl Hannah
DuValls Mutter spielte.
Stromlinienförmige Figuren in gefälligen Mainstream-Produktionen
finden sich bislang kaum in der Filmographie des Shooting-Stars,
der seinen Schwerpunkt vor der Kamera bis jetzt in ambitionierten
Independentfilmen setzt.
Der Science-Fictionthriller The Astronaut's Wife (1999),
in dem DuVall Charlize Therons naive Schwester spielte, bleibt
in Rollencharakteristik und Budgetgröße eine Ausnahme
im Vergleich etwa zu James Mangolds psychologischem Drama Girl
Interrupted ("Durchgeknallt", 1999),
oder Lisa Kruegers Committed (2000).
Nach Weil ich ein Mädchen bin in die Kinos kommen
wird auch See Jane Run, Sarah Thorps Komödie über
ein etwas verwirrtes junges Mädchen, das seinen inneren
Frieden auf merkwürdige Art und Weise zu finden versucht.
|