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Szene Die Kellnerin Sallyanne Atwater (Michelle Pfeiffer) hat einen großen Traum: Sie möchte zum Fernsehen - als Nachrichtensprecherin. Sie kratzt ihr letztes Geld zusammen, fabriziert ein Demo-Tape und macht sich auf den Weg zu ihrem ersten Vorstellungsgespräch bei einem TV-Sender in Miami. Und sie hat Glück: der Nachrichtenprofi Warren Justice (Robert Redford) ahnt hinter ihrem dicken Make-Up, ihrer provinziellen Dauerwelle und dem unbeholfenen Benehmen ein neues Talent.

Justice beobachtet Sally genau - und Sally beobachtet ihn und seine Arbeit. Bald darf sie mehr als nur Kaffee kochen und Telefonate entgegennehmen: mit dem Kameramann Ned (Glenn Plummer) zieht sie los und covert lokale Nachrichten. Justice unterstützt sie bei ihren ersten unsicheren Schritten als Reporterin und wird zu ihrem Mentor: er sorgt für ein neues Outfit, eine neue Frisur und das nötige Knowhow im Mediengeschäft. Und als Sally vor ihrem ersten großen Auftritt vor lauter Lampenfieber schon über das 'S' in ihrem Namen stolpert, verpaßt er ihr den Namen, mit dem sie berühmt werden wird: Tally Atwater.

Szene Justice fühlt sich immer mehr zu Tally hingezogen. Und auch Tally ist in Warren verliebt. Aber immer, wenn sich eine Nähe zwischen ihnen einstellt, die über das strikt Berufliche hinausgeht, zieht er sich zurück. Als Tally die berühmte TV-Journalistin Joanna Kennelly (Kate Nelligan) kennenlernt und erfährt, daß Warren einmal mit ihr verheiratet war, spürt sie, daß diese Beziehung etwas mit der Melancholie zu tun hat, die Warren umgibt.

Die Vergangenheit holt Tally ein: Als sie eines Abends mit Warren in seinem Büro arbeitet, erreicht sie ein Anruf ihrer Schwester Luanne (Dedee Pfeiffer), die in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Ohne Angabe von Gründen bittet Tally ihren Chef um Urlaub und fliegt nach Reno. Sie versucht, Luanne zu helfen, doch sie verfügt nicht über die notwendigen finanziellen Mittel. Plötzlich taucht Warren in Reno auf und bezahlt die Schulden von Tallys Schwester. Da wird Tally klar, daß sie Warren mehr bedeutet, als er zugibt. Es dauert nicht mehr lange, und beide bekennen sich zu ihrer Liebe.

Tally Atwater wird bald ein Begriff in der Nachrichtenwelt: unter der Führung von Warren entwickelt sie sich zur Profijournalistin, deren besonderer Charme darin liegt, daß ihre Berichterstattung über den reinen Nachrichtenwert stets menschliche Anteilnahme ausstrahlt. Als Tally ein Angebot bekommt, bei einem renommierten TV-Sender in Philadelphia zu arbeiten, zögert sie erst, denn sie will Warren nicht verlieren. Doch sie hat immer noch ihren Traum und weiß, daß der Job in Miami auf Dauer eine Einbahnstraße ist - also nimmt sie schließlich die neue Stelle an.

Szene In Philadelphia fühlt sie sich zunächst ziemlich einsam. Besonders macht ihr dort die toughe Anchorwoman Marcia McGrath (Stockard Channing) zu schaffen, die in Tally zu Recht eine kompetente Rivalin vermutet. Anfangs versucht Tally Marvia nachzuahmen, doch erst, als Warren sie auf ihren bisherigen Weg zurückbringt, stellt sich der große Erfolg ein. Marcia muß gehen - und Tally übernimmt ihre Position.

Tally möchte Warren in ihrer Nähe haben und versucht alles, ihm einen Job in Philadelphia zu verschaffen. Doch obwohl er früher zu den Top-Reportern im Nachrichtenbusiness gehörte, ist das Interesse an ihm erstaunlich gering. Schließlich erzählt Warren ihr, daß er einer Informationsquelle Glauben schenkte, die sich als falsch erwies. Der folgende Bericht löste damals einen Skandal aus, der ihn den Job kostete. Nach diesem Vorfall war es für ihn schwer, wieder Fuß in der Medienbranche zu fassen. Erst sehr viel später findet Tally heraus, daß Warrens Ex-Frau Joanna ihm die falsche Information gab.

Tally erkennt nun deutlich, was der Grund für Warrens Distanz ist. Berufliche Konkurrenz und wahre Liebe brachten ihm bisher nur schmerzliche Erfahrungen. Doch Tally kämpft weiter um ihn - und als sie um seine Hand anhält, sagt Warren tatsächlich ja.

Um endlich auf Dauer zusammenbleiben zu können, arbeitet Tally mit dem Agenten Bucky Terranova de Mantegna ein neues Konzept für eine Nachrichtenserie aus, das Warren eine neue Chance geben soll. Warren aber läßt die Verhandlungen platzen, als er erkennt, daß man ihn nur aus Freundlichkeit Tally gegenüber überhaupt anhören will. Tally ist verzweifelt. Sie braucht Warren, denn sie ist nicht nur von seiner Nähe, sondern auch von seinem Rat und seiner professionellen Einschätzung abhängig.

Während einer Berichterstattung aus dem örtlichen Gefängnis kommt es zu einem Aufstand der Häftlinge. Tally und ihrem Kameramann gelingt es nicht mehr rechtzeitig das Gebäude zu verlassen. Trotz der lebensbedrohlichen Situation berichtet Tally die ganze Nacht hindurch vom Ort der Revolte. Zusammen mit Ned liefert sie der Nation erschreckende Livebilder und bringt eine erschütternde Reportage über die Hintergründe des Aufstands. Währenddessen hält Warren im Ü-Wagen Kontakt mit ihr, baut sie auf - und erkennt dabei, daß Tally seine routinierte Führung nicht mehr braucht. Die Revolte wird schließlich von der Polizei niedergeschlagen. Als Tally und Warren sich in die Arme fallen, wissen sie, daß für beide eine neue Zeit beginnt.

Durch ihren mutigen Bericht wird Tally endgültig zum Nachrichtenstar und folgt einem Topangebot nach New York. Warren besinnt sich auf seine Anfange als Kriegsberichterstatter. Er entschließt sich, in das Krisengebiet Panamas zu gehen, um dort an einer Reportage zu arbeiten. Obwohl es beiden weh tut, nehmen sie die erneute Trennung in Kauf. Als sie sich am Flughafen verabschieden, wissen sie nicht, ob sie sich jemals wiedersehen. Warren verabschiedet sich von Tally mit den Worten: "Jeder Tag, den wir haben, ist einer mehr als wir verdienen..."


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