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Trainspotting


Szene

Produktionsnotizen

Noch bevor Shallow Grave (Kleine Morde unter Freunden) seinen Siegeszug durch die Kinos der Welt antrat und so zu einem der größten britischen Filmerfolge der letzten Jahre wurde, arbeiteten seine Macher schon am Nachfolger.

Regisseur Danny Boyle, Produzent Andrew MacDonald und Autor John Hodge sind davon überzeugt, daß ihre enge Zusammenarbeit einer der Gründe für den phänomenalen Erfolg ihres ersten Films war. "Andrew hat von Anfang an gesagt," erklärt Danny Boyle, "daß es nicht nur darum ginge, einen Film zu machen, sondern darum, eine Zusammenarbeit zu entwickeln, die die Kooperation von Powell und Pressburger (der Andrews Großvater war), fortsetzen würde. Wir wollen auch eine Art Gesamtwerk schaffen. Statt mit jedem Projekt wieder ganz von vorne anzufangen und wieder neue Teams zusammenzustellen, statt also immer wieder die Probleme neu zu lösen, die sich ergeben, wenn man mit unbekannten Leuten neue Beziehungen aufbaut, entwickelten wir eine Kontinuität der Zusammenarbeit. Diese beschränkt sich nicht auf uns drei; wir wollten, daß so viele Mitarbeiter wie möglich von Shallow Grave (Kleine Morde unter Freunden) wieder mit dabei sind."

Szene Eine alte Freundin, die er zufällig auf einem Flug von Glasgow nach London traf, erzählte Andrew MacDonald von Irvine Welshs Kult-Novelle Trainspotting. "Sie beschrieb das Buch so enthusiastisch, daß ich sofort in den Buchladen ging und mir ein Exemplar kaufte. Ich bin kein großer Leser - Romane lese ich kaum - aber dieses Buch verschlug mir die Sprache. Es ist stark und kompromißlos. Es vermittelt eine authentische und kenntnisreiche Sicht eines bestimmten Teils der britischen Gesellschaft. Es handelt von Leuten - Drogenabhängigen, Dieben, Psychopathen und Hoffnungslosen - die in der Literatur normalerweise vernachlässigt werden. Das Buch ist in einem direkten, rohen Stil geschrieben. Es ist keine voyeuristische Beschreibung aus Sicht eines gebildeten Akademikers. Es nimmt den Standpunkt der Betroffenen ein und berichtet auf eine komplett unsentimentale Art. Was mir außerdem sehr gefiel, war der surrealistische Stil und die Weigerung die Normen des sozialen Realismus zu erfüllen. Das ist mein bestgehaßtes Genre."


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