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Teufel in Blau

Szene

Regie und Drehbuch: Carl Franklin

Den Sprung vom Schauspieler hinter die Kamera schaffte Carl Franklin 1992 auf Anhieb, als sein Regiedebüt, der Independent-Film One False Move, die Kritiker im Sturm eroberte und mit Auszeichnungen überhäuft wurde. Franklin gewann u.a. den New Generation Award der Los Angeles Times Film Critics Association und den Independent Spirit Award als bester Regisseur.

Noch während Franklin am American Film Institute studierte, bekam er bei Roger Cormans Firma Concorde Films die Gelegenheit, erste Spielfilmerfahrungen als Regisseur zu sammeln. Nach seinem Examen am AFI (Franklin machte seinen Master's Degree of Fine Arts im Regiefach) wurde er noch während der Vorführung seines Abschlußfilms Punk (1989) angesprochen, die Regie für One False Move ( 1992) zu übernehmen. Franklin war von dem Projekt begeistert, und der Film wurde nach seiner Aufführung von den Kritikern des National Board of Review in die Liste der zehn besten Filme des Jahres 1992 aufgenommen. Der Erfolg brachte Franklin ein Engagement als Regisseur der HBO-Miniserie Laurel Avenue, die die Geschichte einer schwarzen Familie in St. Paul erzählt.

Seine Karriere hatte Carl Franklin jedoch eigentlich als Schauspieler begonnen. Er studierte Geschichte und Theaterwissenschaft an der Universität in Berkley und gab sein Schauspieldebüt Anfang der 70er Jahre gleich beim New York Shakespeare Festival, bevor er in Aufführungen von Cymbeline, Timon of Athens, Pantagleize und Twelfth Night im New Yorker Lincoln Center und der Arena Stage in Washington auf der Bühne stand. Seinem Kinodebüt in der Komödie Five on the Black Hand Side ( 1973) folgten zahlreiche Rollen in Fernsehfilmen, darunter feste Nebenrollen in den Serien Caribe, Fantastic Journey und McClain's Law, sowie als hartgesottener Captain Crane in der in den 80er Jahren enorm populären Actionserie The A-Team. Neben seinen Fernsehengagements fand Franklin immer noch die Zeit, weiter am Theater zu arbeiten. Eine seiner erfolgreichsten Hauptrollen spielte er dabei in einer Produktion von In the Belly of the Beast des "Los Angeles Taper, Too"-Ensembles, mit der er durch die USA tourte, ehe das Stück 1985 beim Sydney Festival in Australien aufgeführt wurde.


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