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Rainbow
Dan Aykroyd
als Sheriff Wyatt Hampton
Das Spielfilmdebüt im Jahre 1974 in einer kanadischen Komödie
Love at First Sight war gerade erst ausgestanden,
da rief Dan Aykroyd im Folgejahr mit ein paar anderen Schauspielkollegen
eine neue Fernseh-Show ins Leben, die die Unterhaltungshorizonte
nordamerikanischer Zuschauer radikal erweitern sollte: "NBC's
Saturday Night Live".
Aykroyd spielte dabei in vielen Sketchen nach eigenen Ideen und
Scriptvorlagen, darunter so liebenswürdige, verrückte
Figuren wie die Coneheads, eine Familie von Gurkenköpfen
außerirdischen Ursprungs, die er 20 Jahre später für
einen gleichnamigen Kinofilm wiederbelebte.
In dieser Zeit entwickelte sich eine enge Zusammenarbeit mit John
Belushi, aus der nach Aykroyds Ausstieg bei Saturday Night
Live 1979 die Blues Brothers Band hervorging. Die beiden hatten
sich 1974 kennengelernt, als Belushi in Kanada Leute für
National Lampoon Radio rekrutierte.
Schon während der Schulzeit in seiner Heimatstadt Ottawa,
wo er am 1. Juli 1952 geboren wurde, hatte Aykroyd sämtliche
Jukeboxes einschlägiger Blues-Kneipen abgegrast. Ein Konzertauftritt
von Sam & Dave auf der Weltausstellung 1967 in Montreal machte
dann alles klar: Dan Aykroyds Musik war der Blues und sein Instrument
die Mundharmonika.
Dan Aykroyds Filmkarriere kam 1979 in Schwung, als er eine der
Hauptrollen in Steven Spielbergs 1941 - Wo bitte geht's nach
Hollywood spielte. Dann kam im Folgejahr Blues Brothers.
Aykroyd hatte am Drehbuch mitgeschrieben und markierte neben John
Belushi den Titelhelden. Der Film wurde ein enormer Kassenerfolg
und machte seine beiden Stars zu Kultfiguren.
In der Folge war Dan Aykroyd Haupt- und Nebendarsteller in Filmen
wie Die verrückten Nachbarn (ebenfalls zusammen mit
John Belushi), Dr. Detroit, Die Glücksritter,
Twilight Zone - Der Film, Indiana Jones und der Tempel
des Todes sowie Ghostbusters und Meine Stiefmutter
ist ein Alien.
Das Image des Komikers hat Dan Aykroyd immer wieder mit dramatischen
Rollen aufgebrochen. Sein 89er Auftritt in Miss Daisy und ihr
Chauffeur brachte ihm dabei eine Oscar-Nominierung als bester
Nebendarsteller ein. My Girl und Chaplin zeigten
ebenfalls Aykroyds dramatisches Schauspieltalent, und in Sneakers
- Die Lautlosen machte er auch im Thrillergenre eine gute Figur.
Trotz seiner zahlreichen Rollenangebote hat Aykroyd die Musik
nie vernachlässigt. Er ist Co-Betreiber des legendären
Hard Rock Cafe und seit zwei Jahren bestreitet er mit Geschäftspartnern
eine Club-Kette mit dem Titel House of Blues, die bereits
mehrere Häuser in Nordamerika eröffnet hat.
Im Oktober 1994 spielte Dan Aykroyd zusammen mit den verbliebenen
Musikern der Blues Brothers sowie mit Paul Shaffer - bekannt als
Bandleader bei David Letterman - ein Benefizkonzert an der Universität
von Ottawa, das er wie alle seine Live-Auftritte mit einer Widmung
an seinen verstorbenen Partner John Belushi begann.
Filme:
- LOVE AT FIRST SIGHT 1974
- 1941 - WO BITTE GEHT'S NACH HOLLYWOOD? 1979
- BLUES BROTHERS 1980
- DIE GLÜCKSRITTER 1983
- DR. DETROIT 1983
- TWILIGHTZONE - DER FILM 1983
- INDIANA JONES UND DER TEMPEL DES TODES 1984
- GHOSTBUSTERS 1984
- KOPFÜBER IN DIE NACHT 1985
- SPIONE WIE WIR 1985
- SCHLAPPE BULLEN BEISSEN NICHT 1987
- FERIEN ZU DRITT 1988
- MEINE STIEFMUTTER IST EIN ALIEN 1988
- GHOSTBUSTERS II 1989
- MISS DAISY UND IHR CHAUFFEUR 1989
- MY GIRL - MEINE ERSTE LIEBE 1991
- SNEAKERS - DIE LAUTLOSEN 1992
- CHAPLIN 1992
- CONEHEADS 1993
- MY GIRL 2 - MEINE GROSSE LIEBE 1994
- NORTH 1994
- EXITTO EDEN 1994
- TOMMY BOY 1994
- CASPER 1995
- RAINBOW - DIE PHANTASTISCHE REISE AUF DEM REGENBOGEN 1995
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