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Der Glöckner von Notre Dame
Produktionsnotizen
"Im Herzen von Victor Hugos komplexem Märchen haben wir
eine einfache und hinreißende Geschichte gefunden", sagt
Produzent Don Hahn. "Es ist die Geschichte eines Außenseiters
- ein verwachsenes Gesicht mit einer reinen Seele - der von seiner
Umwelt akzeptiert werden möchte, aber seine eigene innere
Angst überwinden muß, um dies zu erreichen. Wenn wir
uns nach Geschichten umsehen, die wir als Zeichentrickfilm umsetzen
können, suchen wir nach großer Dramatik und interessanten
Figuren. Victor Hugo gab uns eine ganze Riege außerordentlicher
Figuren."
"Letztlich geht es in unserem Film um die Geschichte des Quasimodo",
ergänzt Hahn. "Er ist von Hürden umgeben, die seltsamerweise
nicht äußerlich sind. Es geht weniger um sein Aussehen
als um seinen inneren Kampf mit seiner Scham, Unsicherheit und
der fehlenden Selbstachtung, die sein Meister Frollo ihm eingeredet
hat. Als es ihm gelingt, diese Hürden zu überwinden,
ist es ein enormer persönlicher Sieg für ihn. Es gibt
keinen bösen Zauber, der überwunden werden muß.
Er wird auch nicht plötzlich schön und bekommt am Schluß
das Mädchen. Aber: Er hat große Werte - und es ist
ein riesiger Sieg für ihn, wenn er am Ende des Films behutsam
die Stufen vor dem Eingangsportal der Kathedrale nimmt."
Regisseur Kirk Wise beobachtet: "Diese Geschichte ließ
sich gut in das Filmmedium umsetzen, weil sie mit bester Strichführung
gezeichnet ist. Die Figuren waren entweder die häßlichsten
oder die schönsten oder die bösesten. Sie ähneln
Archetypen."
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