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Dragonheart


Dina Meyer als Kara Dina Meyer als Kara

Die Slowakei, Land der Schlösser und Drachen

Die passende Landschaft für einen Drachenfilm, der im 10. Jahrhundert spielt, findet sich in der Slowakei. Insbesondere die Zipser Burg bei Spis, die größte römische Befestigungsanlage in Europa, dient als eindrucksvolle Kulisse. Für "Dragonheart" wird daraus die Ruine von Avalon, jenem legendären Erholungsort von König Arthur.

Für die spektakuläre Wasserfall-Sequenz muß Produktionsdesigner Benjamin Fernandez ("1492 - Eroberung des Paradieses") allerdings tief in die kreative Trickkiste greifen: ein 75 Meter großer, künstlicher See und eine Stahlkonstruktion mit Fiberglas-Geröll sind die Basis. 25 große Pumpen und 6000 Liter Wasser pro Sekunde sorgen dann dafür, daß ein 9 Meter hoher und 6 Meter breiter Wasserfall entsteht.

Unterdessen entstehen in den Studios der Hauptstadt Bratislava die Innenaufnahmen. Dazu gehören die letzte Kampfszene an der Zisterne, die Gemächer von Königin Aislinn sowie die Höhlensequenz, bei der Prinz Einon vom Drachen sein Herz erhält. Die Filmcrew von "Dragonheart" zählt mehr als 200 Mitarbeiter aus 20 verschiedenen Ländern. Für die authentische Ausstattung der Akteure werden eigens 600 Kostüme hergestellt. Als Vorlage dient ein 70 Meter langer Teppich im Londoner Victoria and Albert Museum, auf dem die Eroberung von England dargestellt ist.

Szene "Dieser Teppich ist wie ein Film aus jener Zeit" erklärt Fernandez, "dort sehen wir, welche Kleidung und welche Waffen damals getragen wurden." Das Waffenarsenal von "Dragonheart" umfaßt Schwerter, Schilde, Äxte sowie Pfeil und Bogen. Das Schwert von Ritter Bowen wird nach der Vorlage des Schwerts von Richard Löwenherz geschmiedet. "Von unseren bisherigen Projekten haben Raffaella und ich gelernt, daß man bei einem Film am besten mit den schwierigen Szenen beginnt" sagt Rob Cohen, "dann sind alle noch frisch und enthusiastisch". Dazu gehört auch jene Sequenz, wo zahlreiche Bäume der Reihe nach umfallen müssen, um später die Landung des abgestürzten Drachen darzustellen.

Raffaella De Laurentiis faßt ihre Erfahrungen so zusammen: "Ich produziere seit 17 Jahren Filme, viele davon im Ausland. Ich habe in Mexiko gearbeitet, in China und überall in Europa. Aber ich hatte noch nie so gute Erfahrungen gemacht wie in der Slowakei."


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