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St. Pauli Nacht
Armin Rohde
als Manfred
"Manfred ist eine tragikomische Figur, deren Verzweiflung
sich über mehrere Stufen aufstaut und in einem grotesken
Amoklauf eskaliert." (Frank Göhre, Drehbuch)
Manfred ist Anfang vierzig und der typische Verlierer. Seine
Träume vom goldenen Westen mußte der Facharbeiter
aus Wismar in der gesamtdeutschen Realität schnell zu Grabe
tragen. Im Zustellungsbezirk 37 läuft er sich heute als
Postbote die Füße wund. Als in seine Wohnung eingebrochen
wird und Manfred herausbekommt, daß seine Frau ihn betrügt
und sogar eine Prostituierte ihn abweist, sieht er zwangsläufig
rot.
Ob als melancholischer Schönheitschirurg in Helmut Dietls
Rossini, als Liebhaber von Martina Gedeck in Wolfgang
Beckers Berlin-Porträt Das Leben ist eine Baustelle,
als Penner Norbert in Sönke Wortmanns Der Campus
oder zuletzt als herzkranker Wachmann in Tom Tykwers Lola
rennt: Armin Rohde gehört zu den meistgesehenen deutschen
Kinoschauspielern.
Dabei verschwindet der gelernte Bühnendarsteller und Clown
aus Gladbeck jedesmal so verblüffend in seiner Rolle, daß
ein Abnutzungseffekt nicht zu befürchten ist. St. Pauli
Nacht ist die sechste Zusammenarbeit von Armin Rohde mit
Sönke Wortmann.
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