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Shakespeare in Love


Szene

Produktionsnotizen

London 1590. In der Glanzzeit der Elizabethanischen Unterhaltung kämpfen zwei rivalisierender Theaterbühnen mit Versprechungen immer neuer, spannender Stücke und großartiger Schauspieler um die Gunst des Publikums: auf der einen Seite das Theater "The Curtaine" und sein Besitzer Richard Burbage, ihm gegenüber "The Rose" und dessen Eigner Philip Henslowe. Unter dem enormen Druck, dem Wunsch nach immer neuen Werken nachzukommen, hat ein junger, aufstrebender Autor namens Will Shakespeare, inspiriert von der Liebe, ein brillantes Stück mit dem Titel "Romeo und Julia" geschrieben. Noch Jahrhunderte später wird diese feurige, dramatische Romanze die Seelen aller Liebenden auf der Bühne, dahinter und davor verzaubern und inspirieren.

Aber wie, in einer Zeit von grauenhaften Seuchen und gnadenlosen Monarchen, vermochte es dieser unerfahrene; sich abmühende und oftmals komische junge Schreiber, eine solch zeitlose Leidenschaft mit derart perfekten Worten und in einer so lebensnahen Geschichte zu Papier zu bringen?

Könnte es vielleicht sein, dass Shakespeare selbst hoffnungslos verliebt war?

Mit diesem Konzept im Kopf machten sich die Drehbuchautoren Marc Norman und Tom Stoppard an die Arbeit und schufen eine herrlich romantische Komödie, die davon erzählt, wie ein einsamer Schriftsteller durch die Unbilden der unvernünftigen, leidenschaftlichen Wahl seines eigenen Herzens navigiert, um zu unerreichten romantischen Höhen zu gelangen.

Indem der Film über Shakespeares Begriff von Liebe hinausgeht und in sein persönliches Liebesleben eintaucht, erweckt er eine Welt zum Leben, die der unseren nicht unähnlich ist. Es ist eine Welt, in der der Kommerz die Kreativität bedroht, in der sich staatliche Repräsentanten in die Unterhaltungsindustrie einmischen, in der Schlafzimmerbegebenheiten beeinflussen, was zur Produktionen gelangt, in der Egos außer Kontrolle geraten, künstlerische Rivalitäten und Feindschaften aufflammen, in der Kinder der Gewalt ausgesetzt werden und Frauen nie anständige Rollen bekommen und außerdem ist es auch eine Welt, in der die Liebe über all das und mehr triumphiert.

Shakespeare in Love ist erfrischend zeitgenössisch - die ultimative Liebesgeschichte eines Mannes und einer Frau, die versuchen, in den 90er Jahren klarzukommen - den 1590ern.

Oder wie es Regisseur John Madden zusammenfasst: "Dies ist eine Geschichte mit Humor, Romantik, Sex und Intelligenz. Das Drehbuch nimmt sich diese vielleicht größte sinnbildliche Figur, die man sich nur vorstellen kann, und behandelt sie mit unglaublicher Schadenfreude und dennoch auf wahrlich respektvolle Art und Weise. Es ist eine Geschichte, die zugleich verspielt, blasphemisch, modern und zutiefst romantisch ist."


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