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Schlaraffenland


Produktionsnotizen

Szene "Wir erzählen eine Geschichte von Jugendlichen, die bei Nacht in ein Einkaufszentrum 'einbrechen', um die ultimative Party zu feiern. Doch dann werden sie unerwartet mit einem Aggressor konfrontiert, und plötzlich schaukelt sich eine unvorstellbare Gewalt hoch." Dies ist die ambitionierte Story, die Friedemann Fromm nach dem Drehbuch seines Bruders Christoph fürs Kino inszeniert hat.

Sieben Jugendliche suchen im Einkaufszentrum vor den Toren der Stadt eine Nacht lang den ultimativen Kick: ungestört und kostenlos konsumieren, laute Musik hören, abtanzen und exzessiven Fun haben. Doch als ihnen die schwarzen Sheriffs des Konsumtempels in die Quere kommen, wird aus dem abgefahrenen Spaß plötzlich blutiger Ernst.

Schlaraffenland bringt einen ungewohnten Mix aus Fun, Action und Abenteuer auf die Leinwand: tempogeladen, spannend und realitätsnah. Anders als bei vielen Hollywoodproduktionen wird Action dabei nicht zum Selbstzweck.

Szene "Gewalt ist Teil dieser Gesellschaft", erklärt Friedemann Fromm. "Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass unsere Gesellschaft auf dem Gewaltprinzip aufbaut. Von daher ist das Thema jedem präsent. Wir erzählen davon, wie Gewalt entsteht, wie sie Gegengewalt provoziert und wie man Opfer seiner eigenen Gewalt wird."

Auch Heiner Lauterbach, der den Boss der schwarzen Sheriffs verkörpert, hebt hervor: "Actionfilm - das hat immer so einen leicht negativen Touch. In Schlaraffenland ist zwar Action drin, aber man muss es eigentlich viel tiefer sehen. In dieser Story ist bedeutend mehr drin als bloßes Rumgeballere."

Für Regisseur Friedemann Fromm war es eine Herausforderung, die immerhin elf Hauptfiguren gleichwertig zur Geltung kommen zu lassen. "Der ganze Film besteht fast ausschließlich aus Ensemble-Szenen", führt Fromm aus. "Da ist es schwer, jedem einzelnen Schauspieler so viel Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, damit er sein Bestes geben kann."

Außerdem musste Friedemann Fromm in ganz anderen Dimensionen denken als bisher. Nach diversen Arbeiten fürs Fernsehen (u.a. Tatort: Perfect Mind, Spiel Um Dein Leben) drehte der 36-Jährige mit Schlaraffenland seinen ersten Kinofilm. "Eine große Herausforderung neben der inhaltlichen war die Größe des Projekts. Diese Dimension musste ich mir erst mal erarbeiten."


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