Begegnung des Schicksals

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Sie sind beide Spezialisten für die Wahrheit: Dutch Van Den Broeck (Harrison Ford, links) ist Sergeant in der Internal Affairs Division des Police Department in Washington. Die Kongressabgeordnete Kay Chandler (Kristin Scott Thomas, rechts) hat sich für ihre Wiederwahlkampagne die Ehrlichkeit aufs politische Banner geschrieben. Beide führen glückliche, auf Offenheit gegründete Ehen. Lügen haben in ihrem Leben keinen Platz. Dachten sie jedenfalls...

Doch als Dutchs Ehefrau Peyton (Susanna Thompson) und Kays Ehemann Cullen (Peter Coyote) bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kommen, ist nichts mehr wie vorher. Bald verdichtet sich der Verdacht, dass sie nicht zufällig in derselben Maschine waren.

Gemeinsam versuchen Kay und Dutch (Foto) Licht in das Dunkel der mysteriösen Todesumstände ihrer Ehepartner zu bringen. Die Spurensuche ist eine qualvolle, zutiefst schmerzhafte Reise, die sie immer wieder an die Grenzen ihrer emotionalen Kräfte bringt. Denn Kay und Dutch müssen nicht nur ohne den geliebten Ehepartner weiterleben, sondern bald auch mit der Gewissheit, dass Peyton und Cullen ein Verhältnis miteinander hatten. Außerdem müssen sie sich eingestehen, dass die Nähe, die sie durch ihr gemeinsames Schicksal zueinander fühlen, auch erotische Motive hat.

Aber können und dürfen sie einander lieben? Als Dutch von einem korrupten Polizisten (Dennis Haysbert), den er seit längerer Zeit im Visier hat, angeschossen wird und Kay als prominente Politikerin mit der Verbindung zu diesem Mordanschlag in die Schlagzeilen gerät, steht ihre fragile Beziehung vor einer neuen Belastungsprobe.

Mit Filmen wie So wie wir waren (The Way We Were, 1973) und Jenseits von Afrika (Out of Africa, 1985) schuf er unsterbliche Klassiker: Meisterregisseur Sydney Pollack, der sich in seinem neuen Film mit dem größtmöglichen Verrat innerhalb von Liebesbeziehungen auseinandersetzt.

Hochkarätig mit Superstar Harrison Ford und Kristin Scott Thomas besetzt, erzählt er die Geschichte zweier Menschen, die nach dem überraschenden Tod ihrer Ehepartner herausfinden, dass diese ein Verhältnis miteinander hatten.

Sensibel und mit großer emotionaler Präzision dokumentiert Pollack die tiefen Verletzungen, die Misstrauen und Betrug in die menschliche Seele schlagen. Ein mitunter nachdenklich machender Film, der die Probleme menschlichen Zusammenlebens auf hautnahe Weise untersucht. Denn beginnt nicht jede Liebe mit der Lüge: "Ich werde immer nur dich lieben?"