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Pleasantville

Inhalt


Szene Szene David (Tobey Maguire, rechts) und Jennifer (Reese Witherspoon, links) sind zwei typische Teenager der 90er Jahre: die Eltern geschieden, die Schule deprimierend, Freundschaften stets eine ständige strategische Herausforderung, die Zukunftsperspektiven gleich null. Ist es dann ein Wunder, daß David von der alten Soap Pleasantville restlos begeistert ist? Jene schwarz-weiß-Welt ist noch in Ordnung: alle sind nett zueinander, jeden Tag scheint die Sonne, und beim Basketball ist jeder Wurf gleich ein Treffer.

Szene Über einen Streit um die kaputte Fernbedienung wird an einem seltsamen Abend Davids Sehnsucht nach einem Leben á la Pleasantville von einem geheimnisvollen TV-Techniker (Don Knotts) erfüllt: die Geschwister werden in die Serie "hineingebeamt". Zu schön, um wahr zu sein! Während David als eingefleischter Fan der Serie sich dort als "Bud" prächtig zurechtfindet, ist seine Schwester Jennifer (nun als adrette Erscheinung in spitzen Büstenhalter und steifen Petticoats) weniger angetan von der Vorstellung, ihr Dasein fortan als niedliche "Mary-Sue" im Schoß der fiktiven Familie Parker zu fristen, nur um mit naiven Freundinnen, züchtigen Dates und üppigen, cholesterinstarken Wirtschaftswunder-Mahlzeiten konfrontiert zu werden.

Doch die Zwangsversetzung zu den liebevollen und altmodisch strengen Eltern von Pleasantville (William H. Macy und Joan Allen) bleibt nicht ohne Folgen, denn David und Jennifer sind in der Kleinstadtidylle keine harmlosen Besucher. Ihre Individualität wirkt geradezu ansteckend - und nicht nur auf ihre Altersgenossen: Die Entdeckung spontaner Sehnsüchte wirkt auch auf ältere Mitbürger, wie z.B. auf Diner's-Besitzer und Feierabendkünstler Mr. Johnson (Jeff Daniels) stimulierend.

Szene Ganz egal, ob Sex, Rock'n' Roll, Rebellion, moderne Malerei, Humor oder grenzenlose Neugier - das wahre Leben hält Einzug in Pleasantville und zwingt dessen Einwohner dazu, langsam Farbe zu bekennen. Wie merkwürdig: je mehr die Menschen sich der Realität mit all ihren Widersprüchen hingeben und ihre Eigenständigkeit entdecken, desto bunter wird die Stadt.

Szene Es gibt aber auch einige Bürger, die jede Veränderung mißtrauisch beäugen und neuerlangte Freiheiten als gefährliches Gut einstufen. Sie gründen unter Obhut des Bürgermeisters eine Initiative, die sich gegen all jene-richtet, die schon vom wirklichen Leben gekostet haben und nun wissen, daß man nicht alles schwarz-weiß sehen kann...


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