Alles Routine

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Wer eine Vorahnung von der Hölle bekommen möchte, der schaue bei INITECH vorbei, einem Computerkonzern irgendwo in Amerika. Hier, in zu kargen Arbeitszellen unterteilten Großraumbüros, fristet unter anderem Peter (Ron Livingston, Foto) sein Dasein. Der Job ist stupide, seine neun Vorgesetzten sind wahlweise debil, sadistisch oder beides, und sein Privatleben ist ähnlich deprimierend wie sein berufliches Dasein. Seine Freundin hat er seit Wochen nicht gesehen, und Hobbies hat Peter ebensowenig wie einen interessanten Freundeskreis.

Seine einzigen Kumpel sind zwei andere INITECH-Sklaven: der indische Programmierer Samir (Ajay Naidu, links) und der schüchterne Michael Bolton (David Herman, rechts), der nicht gerade glücklich darüber ist, seinen Namen mit einem der "übelsten Schnulzensänger der westlichen Hemisphäre" teilen zu müssen.

Doch dann kommt der Tag, an dem sich alles ändert: Peter wird von einem Hypnotiseur in einen Zustand absoluter Entspanntheit und Sorglosigkeit versetzt - und bleibt viel länger als geplant in dieser Alles-Egal-Haltung, da der Hypnotiseur einem Herzinfarkt erliegt, bevor er Peter in die Realität zurückholen kann.

Plötzlich tut Peter all das, wovon er schon immer träumte: Er schwänzt für ein paar Tage den Job, flirtet mit der lang angehimmelten Kellnerin Joanna (Jennifer Aniston, links), und sagt an einem schönen Tag den INITECH-Unternehmensberatern mal so richtig die Meinung.

Seine bedingungslose Ehrlichkeit wird absurderweise mit einer Beförderung honoriert, während Samir und Michael gefeuert werden. Die drei Freunde brüten daraufhin einen vermeintlich todsicheren Plan aus: Mit einem raffinierten Computervirus wollen sie INITECH um eine erhebliche Summe erleichtern. Doch es ist eben nicht alles Routine...