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Die Mumie
Produktionsnotizen
Anno 1719 vor Christi Geburt wird in der ägyptischen Stadt
Theben die verbotene Liebe zwischen dem boshaften Hohepriester
Imhotep und Anck-Su-Namum, der Geliebten des Pharaos, bekannt.
Als sich Anck-Su-Namum das Leben nimmt, fordert die sich anschließende
Verzweiflungstat Imhoteps in der Todesstadt Hamunaptra die Götter
heraus.
Für seine furchtbaren Taten wird er mit dem größten
Fluch belegt. Sein mumifizierter Körper muß für
alle Ewigkeiten untot bleiben, eine qualvolle Existenz, die erst
dann zu Ende geht, wenn sein verwester Leichnam eines Tages befreit
werden wird. Während der Sarkophag in die Erde hinabgelassen
wird, ertönen Imhoteps Schmerzensschreie aus dem Innern
in immer dumpferem Klang. Der Flucht beginnt seine Wirkung, während
das böse und rachsüchtige Herz im Dunkeln schlägt
und die Verzweiflung immer stärker wird.
Die Mumie, eine mitreißende, spannende und grausige
Geschichte, basiert auf Die Mumie, dem Hollywood-Klassiker
aus dem Jahre 1932.
Geburt
Als James Jacks und Sean Daniel, die Gründer von Alphaville,
hörten, daß Stephen Sommers sich für Drehbuch
und Regie von Die Mumie interessierte, arrangierten
sie sofort ein formloses Treffen und begannen über das Projekt
zu sprechen. Sie hatten Stephen zwar noch nie zuvor getroffen,
kannten aber sein überall gelobtes Dschungelbuch
und waren davon ziemlich beeindruckt.
"Wir fanden, daß Stephen die Sache von einem interessanten
Standpunkt aus betrachtet, mehr als Abenteuerfilm mit Horrorelementen,
aber sehr im draufgängerischen Stil, wie zu Zeiten von Errol
Flynn (Captain Blood, Robin Hood und The
Sea Hawk)," erklärt Jacks.
Sommers sagt: "Ich wollte wirklich einen großen,
romantischen Abenteuerfilm im alten Ägypten machen - und
mit Die Mumie war das alles und noch viel mehr möglich."
Die Produzenten einigten sich. Sie wollten, daß Die
Mumie ein Film im Stil der Zeit wird - ein großer
Film mit Action, Abenteuer und einem Schuß Romantik.
"Die Hauptgeschichte spielt in den Zwanziger Jahren, weil
das für mich die romantischste Zeit ist," sagt Sommers.
"Der Ton, das Gefühl des Films paßt genau in
diese Zeit. Unsere Version von Die Mumie ist sehr romantisch.
Wenn es ein Vorbild für den Film gibt, dann wahrscheinlich
Jäger des verlorenen Schatzes oder Aufstand
in Sidi Hakim," fügt Jacks hinzu. Die Produzenten
wußten zwar, daß es überheblich wirkt, wenn
man sagt, der Film ist so gut wie diese Klassiker, aber man wollte
sicherlich einen ähnlichen Ton erreichen.
Daniel meint dazu: "Wir wollen, daß es Spaß
macht ... ein Abenteuerfilm mit viel Humor, aber keine Komödie.
Wir wollen schaurig, nicht blutrünstig ... lustig, nicht
affektiert sein. Wir wollten zeigen, daß wir die Originalfilme
sehr schätzen."
Die Produzenten wollten einen Film schaffen, den Menschen jeden
Alters gerne sehen. Sie wußten, daß man sich das
Konzept des geplanten Films sehr sorgfältig überlegen
mußte, weil es ja kein reiner Horrorfilm werden sollte.
"Ich hatte zwar einen Horrorfilm geplant, aber in einer
anderen Art," so Sommers. "Ich wollte keinen schaurigen
Horrorfilm oder einen Film machen, in dem das Blut nur so spritzt.
Es sollte ein Film mit Figuren werden, die mir wichtig sind.
Imhotep, die Mumie, ist eine wirklich romantische Figur. Selbst
Boris Karloff, das Original, war ein hoffnungsloser Romantiker."
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