Logo




Unterstützen Sie Kinoweb. Klicken Sie unseren Sponsor.

Long Hello & Short Goodbye

Sunnyi Melles

als Aurelia
Szene Sunnyi Melles von Rohonczy wurde am 7. Oktober 1958 in Luxemburg als Sproß einer ungarischen Familie und Tochter der Schauspielerin Judith Melles geboren. Sie emigrierte in die Schweiz und wuchs dort auf. Schon als Kind hat sie in Basel auf der Bühne gestanden ("Die letzten Tage der Menschheit" von Karl Kraus, Regie: Hans Hollmann). Ab 1979 besuchte sie die Otto-Falckenberg-Schule in München und war gleichzeitig Ensemblemitglied der Kammerspiele.

Sie hat mit Regisseuren wie Dieter Dorn ("Faust", "Troilus und Cressida") an den Münchner Kammerspielen, mit Hans Lietzau im Wiener Burgtheater ("Othello"), Thomas Langhoff ("Emilia Galotti") sowie in Salzburg mit Gernot Friedel (in der Rolle der "Buhlschaft" im "Jedermann") und George Tabori ("Mozarts Bäsle Briefe") zusammengearbeitet. Aktuell trat sie in Dorns Inszenierung "Cymbeline" an den Münchner Kammerspielen und in Langhoffs "Anges Bernauerin" in der Wiener Volksoper auf.

Schon mit 14 Jahren wirkte sie in der Hermann-Hesse-Verfilmung "Steppenwolf" (Regie Fred Heines) mit. Wichtige Filme: Josef Rödls "Der wilde Clown" und Jörg Grasers "Ich schenk dir die Sterne". "'38" (Regie Wolfgang Glück) wurde als "ausländischer Film" für den Oscar nominiert. Die Rolle des Gretchens in Dieter Dorns Münchner Inszenierung des "Faust" spielte sie auch in der Kinofassung.

Für das Fernsehen übernahm sie Rollen in Thomas Koerfers "Goethe und Wetzlar", Hauffs "Mit den Clowns kamen die Tränen" und Emmerichs "Rote Erde". Im französischen TV-"Maigret", dem Vierteiler "Cinéma" mit Alain Delon und "Molière" mit Gerard Depardieu.

Sunnyi Melles wurde zweimal von der Theaterakademie jeweils als Beste deutsche Schauspielerin ausgezeichnet. 1985 gewann sie den Chaplin-Schuh (Preis des deutschen Regieverbands) als Beste Schauspielerin.


Axel Milberg

als Percy
Szene Er ist unberechenbar. Mit seiner authentischen Leichtigkeit ist Axel Milberg aus der derzeitigen Erfolgserie des deutschen Films nicht wegzudenken: "Nach fünf im Urwald", "Rossini", "Der Campus", "Rohe Ostern", "14 Tage lebenslänglich", "Irren ist männlich" und "Probefahrt ins Paradies". In den 80ern war er in "Neonstadt", "Das weiße Herz", "Heller Wahn" und "Kaltes Fieber" zu sehen.

Der Kindermörder in Nico Hofmanns TV-Neuverfilmung "Es geschah am hellichten Tag" ist nur eine von zahlreichen Rollen, die Milberg in den vergangenen 15 Jahren im Fernsehen dargestellt hat. Unter anderem spielte er in der aktuellen "Tatort"-Folge "Streng geheimer Auftrag", in "Das Finale", "Mord und Totschlag", "Hilfe, meine Frau heiratet!", "Seitensprung in den Tod", "Der Schattenmann", "Risiko Null", "Ein Fall für Tassilo", "Karussell des Lebens" und "Abgetrieben".

Seit vielen Jahren ist der am 1. August 1956 in Kiel geborene Axel Milberg Mitglied im Ensemble der Münchner Kammerspiele, wo er auch mit Sunnyi Melles und Katja Riemann auf der Bühne stand. Zu seinen Theaterrollen zählen "Richard III.", "Alice im Wunderland", "Yerma" (alle unter der Regie von Peter Zadek), "Wie es euch gefällt", "Tartuffe", "Der Kirschgarten", "Woyzeck", "Nathan der Weise" und die Dieter-Dorn-Inszenierungen "Faust", "Kalldewey, Farce", "Der Sturm", "Der zerbrochene Krug", "Die Perser", "Besucher" und "Merlin".


Dietrich Hollinderbäumer

als Kahnitz
Szene Dietrich Hollinderbäumer wurde am 16. August 1942 in Essen geboren. Er wuchs in Schweden auf. Seine Theaterausbildung absolvierte er bei Bibi Andersson und Stig Torslow am Dramatischen Theater in Stockholm. Als Schauspiel-Eleve schlich sich Hollinderbäumer verbotenerweise ins Theater und schaute Intendant Ingmar Bergman bei der Probenarbeit zu.

Auf der Leinwand war er in Klaus Maria Brandauers Regiedebüt "Georg Elser - Einer von uns" zu sehen. Mit Brandauers inzwischen verstorbener Frau Karin hat Hollinderbäumer bei den TV-Filmen "Sidonies Abschied" und "Die verkaufte Heimat" zusammengearbeitet. Weitere Fernsehrollen spielte er in "Mondsee Cops", "Die Nacht der schwarzen Wölfe" sowie in den Serien "Tatort", "Ein Fall für zwei", "SOKO 5113", "Wolffs Revier" und "Die Männer vom K3".

Seine zahlreichen Theaterengagements führten ihn nach Heidelberg, Bonn, Bremen, Zürich und Wien (Burgtheater und Theater in der Josefstadt). Wichtige Rollen spielte er in "Wer hat Angst vor Viriginia Woolf?", "Antigone", "Die Physiker", Tschechows "Onkel Wanja", Yasmina Rezas "Kunst" sowie in den Shakespeare-Stücken "Maß für Maß", "Was ihr wollt" und "Ein Sommernachtstraum".


Martin Glade

als Dennis
Der 1972 geborene Martin Glade studierte 1992 bis 1996 an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Hamburg. 1996 wurde er mit dem Alfini-Syllwasschy-Schauspielförderpreis ausgezeichnet.

Seine Theaterrollen führten ihn von Hamburg über Berlin, Bremen nach Köln und Ulm. Er trat auf in Kleists "Über das Marionettentheater", E. T. A. Hoffmanns "Der Sandmann", Sophokles' "Oedipus", in "Agrippina", "Grindkopf" und "König Hirsch".

1997 wirkte er in dem italienischen Kinofilm "I piccoli maestri" von Daniele Luchetti mit. TV-Rollen spielte er in "Polizeiruf 110", dem Fernsehspiel "Silberdisteln", "Der letzte Zeuge", "Geboren 1999" und aktuell "Ein Mann fällt ab", dazu in den Serien "Faust", "Die Schule am See" und "Die Feuerengel".


Logo.6
[ Vor | Zurück | Film-Home ]
[ kinoweb | Info | Suche | Post ]