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Wachgeküsst


Szene Queen Latifah

Design und Ausstattung

Kostüme

LaGravenese wählte als Kostümdesigner Jeffrey Kurland. Kurland hat an fünfzehn Woody-Allen-Filmen mitgearbeitet und erhielt für seine Kostüme in Woody Allens Bullets Over Broadway für eine Oscarnominierung.

Kurland gefiel das Angebot, weil in diesem Film die Hauptfiguren so starke Veränderungen durchlaufen. Das machte es interessanter, ihre Garderobe zu gestalten. Und so weist das Outfit jedes Darstellers jene Details auf, die auf die Veränderungen und Entwicklungen hinweisen. "Obwohl bestimmte Aspekte der Garderobe Judiths einfach feststehend sind, einigten Holly und ich uns doch darauf, daß sie nicht unbedingt wie das Klischee einer Upper East Side Lady aussehen mußte, also nicht die am Kragen vor Juwelen und kleinen Perlen strotzenden Pullover. Judith sollte Individualität und Geschmack ausstrahlen. Es gibt da gewisse feststehende Bestandteile der Kostüme, aber wir haben sie sexier gestaltet. Und wir haben ihr eine dramatische Aura verliehen."

Auch für Pat entwickelte Kurland besondere Ideen für die Garderobe. Er steckte Danny DeVito in Kleidung, wie sie der "normale Typ von nebenan in Brooklyn" trägt. "In meinen ersten Gesprächen mit Danny einigten wir uns beide darauf, daß Pat zwar nicht viel Geld besitzt, dafür aber einen bestimmten Pfiff. Was er trägt hat immer einen kleinen Clou."

Das Publikum wird nicht nur über Queen Latifahs Stimmumfang staunen können, sonder auch über das, was sie im Film auf der Bühne trägt. Kurland entwarf die außergewöhnlichen Kostüme für die Bühnenauftritte speziell für Queen Latifah. Ihre Roben erinnern an Jazzsängerinnen der Vergangenheit und geben ihren Gesangauftritten eine besondere optische Note.

Drehorte

Produktionsdesigner Nelson Coates fiel die Aufgabe zu, Judiths Appartement zu bauen, sowie den gesamten Jazzclub, in dem Liz auftritt. Er sollte im gesamten Film die jeweilige Umgebung die Stimmungen der Figuren widerspiegeln lassen. So ist Judiths Appartement weitgehend leer, um zu illustrieren, wie sie sich gerade fühlt. "Ich ließ die Wände bewußt leer, wo einst sicher Bilder hingen, um das Gefühl zu vermitteln, daß diese Frau wirklich einsam ist", erklärt Coates. "Dafür hat sie im Appartement Musik oder den Fernseher laufen, um die Einsamkeit im Schach zu halten."

Eine andere Welt schuf Coates für Pat. Das beginnt im Appartement von Pats Bruder, setzt sich fort im Krankenhaus, wo seine Tochter als Patientin liegt, bis hin zum Fahrstuhl, in dem Pat seine Nächte verbringt. Im Kontrast zu Judiths Umgebung sind alle Farben weniger kräftig und unauffälliger.

Einer der größten Sets, den Coates bauen mußte, war der Jazzclub "Jaspers". "Für mich war der Jazzclub so etwas wie Judiths Alter Ego, denn dort vollziehen sich so viele ihrer inneren Veränderungen. Ich wollte den Club sehr feminin. Er sollte sich quasi um sie schmiegen, so daß sie sich eingehüllt fühlte", sagt Coates. "Jaspers ist ein Ort von schlichter Eleganz, der alte New Yorker Clubs als Vorbild hat, die noch eine eigene Persönlichkeit ausstrahlten. Es ist ein Ort, der Queen Latifahs Figur ergänzt und Holly Hunters Judith anregt.


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