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Wachgeküsst


Szene Danny DeVito

Produktionsnotizen

Richard LaGravenese ist der bereits für einen Oscar nominierte Film-Autor. Mit Wachgeküsst gibt er sein Debüt als Spielfilmregisseur.

LaGravenese traf zum ersten Mal auf die Produzentin Stacey Sher, während beide am König Der Fischer arbeiteten - er als Autor, sie als Koproduzentin. "Für mich stand fest, daß Richard einmal als unglaublich begabter Filmemacher bekannt werden würde. Er hat Theatererfahrung und Schauspielererfahrung, also begreift er, worum es geht", so Sher. "Außerdem ist er ein unglaublicher Cineast und kann diese Kenntnisse in ein Filmteam einbringen."

Als Jersey Films schließlich an LaGravenese herantrat und ihn beauftragte, ein Originaldrehbuch zu schreiben, bei dem er auch Regie führen sollte, stand für ihn fest, daß er eine sehr persönliche Story schreiben wollte, eine Geschichte darüber, welche weiten Wege Menschen manchmal zurücklegen müssen, um ihren Platz im Leben zu finden.

"Wir wollten keinen Film über Explosionen drehen", bringt es Produzent Michael Shamberg auf den Punkt. "Wir suchten nach einer sehr menschlichen Geschichte. Die besten Filme handeln von dem, was Menschen ausmacht. Und man findet einfach keine Scripts mit besser gezeichneten Charakteren als Richards."

Als Autor war es für LaGravenese sehr wichtig, daß er an das Script glauben konnte, das er inszenieren sollte. Er sagt: "Seit König Der Fischer hatte ich kein Originaldrehbuch mehr geschrieben. Originaldrehbücher brauchen ihre Zeit. Ich beginne immer mit Ideen und Themen, und dann lasse ich mich von dem Drehbuch auf eine Reise mitnehmen."

Während LaGravenese nach Ideen für sein Drehbuch suchte, das von Einsamkeit handeln sollte und von dem menschlichen Bedürfnis wahrgenommen zu werden, macht ihn ein Freund auf die Kurzgeschichten von Anton Tschechow aufmerksam. Zwei Geschichten interessierten ihn besonders: "Der Kuß" und "Das Unglück".

Für LaGravenese sind die Akteure aus Wachgeküsst eine Mischung aus Tschechows Gestalten und Menschen aus seiner eigenen Umgebung. "In The Kiss gibt es eine Stelle, die mich sehr berührt hat. Und die benutzte ich als Sprungbrett, um mit dem Charakter der Judith zu beginnen", erklärt LaGravenese. "Zugleich aber ist das ganze auch ein sehr persönliches Stück. Judith hat viel von mir selbst mitbekommen. Vieles was sie äußert, sind meine Gedanken."


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