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Little Voice

Brenda Blethyn

als Mari
Szene Wie ein Maschinengewehr schwätzt die geile Witwe Mari und prahlt mit ihren sexuellen Großtaten, während ihre Tochter Laura kein Wort über die Lippen bringt.


Brenda Blethyn spielt die Mari mit ungewöhnlich scharfer Komik und bekam dafür eine Oscar-Nominierung.

Ebenfalls für einen Academy Award nominiert und mit zahlreichen anderen Preisen ausgezeichnet wurde die renommierte britische Theater- und TV-Schauspielerin für ihre Rolle als ledige Mutter einer weißen und einer schwarzen Tochter in Mike Leighs Secrets and Lies (1996). Sie bekam den Golden Globe, den Preis als beste Darstellerin in Cannes, den London Film Critics Circle Award, den Los Angeles Film Critics Circle Award und den Evening Standard Best Actress Award.

Ihre erste Rolle vor der Filmkamera spielte Brenda Blethyn 1990 in Nicolas Roegs Witches neben Anjelica Huston und ihrer Little Voice-Tochter Jane Horrocks. Schon der zweite Film brachte sie in die USA zu Robert Redford, der mit ihr als Mutter von Brad Pitt den wunderbaren ökologisch thematisierten Film A River Runs Through It (1992) inszenierte. Auf der Berlinale 1997 lief Nick Hurrans hinreißende Geschichte einer Frauenfreundschaft bis in den Tod, Girls' Night. Brenda Blethyn spielt darin eine krebskranke Frau, die mit ihrer Freundin Julie Walters eine letzte Reise ins Vergnügungsparadies Las Vegas macht. Dort begegnen die beiden Kris Kristofferson.

In erster Linie ist Brenda Blethyn eine leidenschaftliche Theaterschauspielerin, hat bei der Royal Shakespeare Company gespielt, am National Theatre und am Royal Exchange. Sie stand in Ein Sommernachtstraum, Trojias und Cressida, Horvaths Geschichten aus dem Wienerwald auf der Bühne wie auch in Ibsens Nora - Ein Puppenhaus und Oscar Wildes Ein idealer Gatte, um nur einige ihrer großen Erfolge zu nennen.

In New York wurde sie 1991 mit dem Theatre World Award for Outstanding New Talent ausgezeichnet in der Inszenierung von Absent Friends. Aber auch in ihrer britischen Heimat hat man sie für einige ihrer Bühnenleistungen honoriert, mit einer Laurence Olivier Award Nomination für Benefactors und dem Preis für die beste Nebenrolle in Steaming.

Im britischen Fernsehen ist sie ebenfalls eine gefragte Darstellerin für anspruchsvolle Charakterrollen und erhielt 1994 den Best Comedy Actress Award for Outside Edge. Außerdem spielte sie in All Good Things, Buddha of Suburbia, The Imitation Game, Floating Off, Yes Minister, Alas Smith and Jones, Henry IV, Rumpole, Bedroorn Farce, Double Dealer und The Storyteller.


Michael Caine

als Ray Say
Szene Michael Caine ist Ray Say, ein spektakulär erfolgloser Showagent, der die Entdeckung seines alternden Lebens macht, durch die all seine Träume wahr werden könnten: ein geheimnisvoll schweigsames Mädchen mit einer magischen Gesangsstimme.


Caines Vielseitigkeit als führender internationaler Star hat sich in mehr als 70 Filmen manifestiert. Immer wieder wurden seine schauspielerischen Leistungen mit großen Preisen ausgezeichnet. Die wichtigsten sind der New York Critics' Best Actor Award und eine Oscar-Nominierung für Alfie (1965), eine weitere Oscar-Nominierung für Sleuth (1972), ein Golden Globe, ein BAFTA und noch eine Oscar-Nominierung für Educating Rita (1983), ein Golden Globe für Dirty Rotten Scoundrels (1988) und dann endlich der Oscar für die beste Nebenrolle in Woody Allens Hannah und ihre Schwestern (1985).

Michael Caine kam am 14. März 1933 in London als Maurice Micklewhite zur Welt. Auf der Amateurbühne stand er bereits während der Schulzeit, betätigte sich auch als Regisseur. Mit 16 zog er der Schuldisziplin einträglichere Jobs vor, war unter anderem Tellerwäscher und Nachtportier. Seinen Militärdienst absolvierte er in Berlin und Korea.

Danach entschloß er sich endgültig für den Schauspielerberuf und nahm Unterricht. Er spielte Theater in Sussex und London und bekam seine erste Filmrolle 1956 in Julian Ameyes' A Hill in Korea.

Schon in Zulu von Cy Endfield und The Ipcress File fielen Talent und Leinwandpräsenz des jungen britischen Schauspielers auf, doch sein besonderes Charisma wurde dann in Alfie vom späteren Bond-Regisseur Lewis Gilbert schillernd lebendig in der Rolle eines schlitzohrigen Hallodri-Charmeurs.

Viele seiner Filme haben längst einen festen Platz in der Filmgeschichte, und zu seinen Regisseuren gehören die bedeutendsten ihres Fachs. Berühmt sind ebenso die Partnerinnen und Partner, mit denen Caine vor der Kamera stand.

Im Fernsehen war er der Titelheld in der vierstündigen Miniserie Jack the Ripper und außerdem in mehr als 100 TV-Filmen zu sehen.

1992 verlieh ihm die britische Königin Elizabeth II. den Orden Commander of the British Empire. Neben seiner schauspielerischen Tätigkeit griff Caine auch als Autor in die Tasten. Seine Autobiografie "What's It All About?" erschien 1993. Ebenso nützlich wie interessant ist sein Buch "Acting on Film", basierend auf der erfolgreichen Vortragsreihe, die er im BBC- Fernsehen gab.

Auch als Geschäftsmann ist Michael Caine aktiv, leitet mehrere Restaurants in London, darunter Langan's Brasserie, Langan's Bistro und Odin's. Sein erstes amerikanisches Unternehmen dieser Art ist eine tropische Brasserie in Florida.


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