Fette Welt
Regie: Jan Schütte
Jan Schütte wurde 1957 in Mannheim geboren. Nach dem Abitur
arbeitete er zunächst als Fotoreporter und studierte anschließend
Literatur und Kunstgeschichte in Tübingen, Zürich und
Hamburg.
Ab 1979 arbeitete er als Reporter für das Fernsehen und
drehte mehrere dokumentarische Kurzfilme, ehe er 1987 seinen
ersten Spielfilm fertigstellte: Drachenfutter wurde
bei den Filmfestspielen von Venedig aufgeführt und mit dem
Premio Cinecritica, dem Preis der deutschen Filmkritik, dem Deutschen
Kritikerpreis und dem Prix François Truffaut ausgezeichnet.
1989 drehte Schütte den Dokumentarfilm Verloren in
Amerika. Für seinen zweiten Spielfilm, Winckelmanns
Reisen (1990), erhielt der Autor und Regisseur den Preis
der CICAE. Auf die Dokumentation Nach Patagonien (1991)
folgte 1994 Jan Schüttes dritter Spielfilm, Auf Wiedersehen
Amerika, der bei den Filmfestspielen von Cannes lief und
mit dem Bundesfilmpreis in Silber sowie dem Bayerischen Filmpreis
geehrt wurde.
Ein Jahr später realisierte er sein bis dato letztes Projekt,
den Essayfilm Eine Reise in das Innere von Wien.
FETTE WELT ist der vierte Spielfilm des in Berlin lebenden
Regisseurs.
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