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Doug - Der 1. Film


Produktionsnotizen

Szene Walt Disney Pictures präsentiert ein neues liebenswertes Zeichentrickabenteuer für die ganze Familie. Doug - Der Erste Film entstand nach der gleichnamigen und überaus erfolgreichen Zeichentrick-Serie, die von Jim Jinkins und David Campbell fürs amerikanische Fernsehen entwickelt wurde.

Auch in Deutschland haben der zwölfjährige Held Doug Funnie und seine Freunde längst die Herzen der Kinder erobert. Dougs Sprung auf die große Leinwand war also nur eine Frage der Zeit. Jetzt ist es soweit: Zeichentrickheld Doug ist in seinem ersten Kinoabenteuer zu sehen. Doug - Der Erste Film ist eine Produktion der Jumbo Pictures, Inc. und entstand in Zusammenarbeit mit Walt Disney Pictures. Doug-Erfinder Jim Jinkins und Produzent David Campbell schufen das gestalterische Konzept, Regie führte Maurice Joyce nach einem Drehbuch von Ken Scarborough. Produzentin ist Melanie Grisanti.

Wie Doug Kinostar wurde

Der außerordentliche Erfolg der preisgekrönten Fernsehserie "Disney's Doug" führte zur ersten abendfüllenden Filmproduktion Doug - Der Erste Film, der für Walt Disney Pictures realisiert wurde. Dabei erfüllt der Film nicht nur die Erwartungen der zahllosen treuen Doug-Fans in aller Welt an Spaß und Spannung, er beschert auch die lang erwartete Auflösung zu zwei Handlungsfäden, die in der Serie nicht zu Ende gesponnen worden waren.

Dazu Doug-Erfinder Jim Jinkins: "Die Geschichte von Skeeter, der am Lucky Duck Lake nach einem Monster sucht, ließ uns nicht mehr los. Schon in den ganz frühen Folgen der Serie hatten wir mit der Idee eines Monsters gespielt, das sich irgendwo im Hintergrund herumtreibt. Außerdem ließ sich auf diesem Wege noch eine Menge über die Freundschaft zwischen Skeeter und Doug ausloten."

Über das zweite ungelöste Geheimnis der Serie berichtet David Campbell: "Viele unserer Zuschauer waren schon von Anfang an ganz versessen darauf zu erfahren, ob Doug und seine heiß geliebte Patti auch wirklich als Paar zusammenfinden. Also haben wir die Idee mit dem Monster so gestaltet, dass sie zum Spiegel für die unterschwelligen Spannungen zwischen Doug und Patti wurde. So entstand dieser Handlungsstrang, in dem Doug und Skeeter das Monster suchen, während um sie herum alle ganz unsicher sind, ob es denn ein solches Monster überhaupt gibt, oder nicht. Durch dieses Abenteuer kam eine Menge Spannung in den Film."

Regisseur Maurice Joyce fügt hinzu: "Der Film unterscheidet sich von der Serie. Denn Doug steckt in einer Situation, die für ihn gänzlich neu ist. Er muss sich entscheiden, ob er das Leben des Monsters rettet oder ob er riskiert, Patti an einen anderen Jungen zu verlieren. Auf diese Weise wurde der Film beides: ein aufregendes Abenteuer und eine zärtliche, witzige Liebesgeschichte voller Unschuld und Romantik."

Jim Jinkins war ganz erstaunt und begeistert, als er den fertigen Film sah: "Alles ist soviel größer jetzt! Es ist ja immer noch unser Doug mit seinen Freunden, aber es gibt mehr Handlung und wir erfahren mehr über Bluffington, die Stadt, in der Doug lebt."

Doug - Der Erste Film öffnet den Horizont des traditionsgemäß eher schrulligen Formats der beliebten Vormittagsserie. Fans und Kritiker sind sich einig über das Geheimnis von Dougs Erfolg. Hier werden zeitlos gültige Dinge angesprochen, die Kinder beschäftigen: Anerkennung, Freundschaft und Zugehörigkeitsgefühl.

Die Produktion eines Kinofilms eröffnete Möglichkeiten, die im Fernsehen nicht ausgeschöpft werden konnten. Drehbuchautor Ken Scarborough erklärt das so: "Grundsätzlich haben wir es mit einer Geschichte zu tun, in der Doug sich ganz neuen charakterlichen Herausforderungen stellen muss. Doug ist ein durch und durch netter Junge und seine Probleme sind gänzlich auf die Erfahrungswelt von Kindern zugeschnitten. Ein Beispiel: Kinder fürchten nichts so sehr, als im Kreise ihrer Gefährten bloßgestellt zu werden. Im Film geht es noch einen Schritt weiter. Doug will ein Leben retten und muss sich dabei gegen eine ganze Stadt durchsetzen."

Wie Doug zur Welt kam

Die Idee zu einer Zeichentrickfigur namens Doug kam Jim Jimkins bereits im Jahre 1984. "Es war das zweitschlimmste Jahr meines Lebens", erinnert er sich lachend. "Ich kritzelte so vor mich hin, um die Zeit zu vertreiben. Und da war dieses Figürchen, das irgendwann immer, das wieder in meinen Zeichnungen auftauchte."

Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Figur, gewann zunehmend an Charakter. Jinkins lernte David Campbell kennen und die beiden wurden Freunde. "Eines Tages schaute sich David meine Zeichnungen an und meinte, dass da ein paar gute Ideen für ein Comic-Buch dabei wären."

Jinkins und Campbell fingen an, rund um die Figur eine Geschichte mit Freunden und Eltern zu erfinden. So kam Doug Funnie zur Welt. 1991 wurde Doug erstmals als Held einer eigenen Zeichentrickserie im Programm von Nickelodeon ausgestrahlt.

Fünf Jahre später ging die von Jinkins und Campbell gegründete Produktionsfirma Jumbo Pictures in der Walt Disney Company auf und begann mit der Entwicklung von "Disney's Doug" als wöchentliches Programm für ABC.

Die Serie fand bei Kindern und Eltern gleichermaßen begeistertes Echo. Zahlreiche Auszeichnungen sind seitdem an die Serie verliehen worden, darunter der Preis der International Animated Film Association (ASIFA, für Association Internationale du Film d'Animation) für die beste Regie, ein Ollie (Preis des Amerikanischen Kinder-Fernsehfestivals) sowie mehrere Publikumspreise von Eltern und Kindern.

"Disney's Doug" wurde als bestes Kinderprogramm dreimal für den Cable ACE Award und zweimal für den Emmy nominiert, außerdem gab es eine Nominierung für den angesehenen Prix Jeunesse International Award. 1998 wurde der Serie eine besondere Empfehlung für ihre genaue Darstellung des Mißbrauchs von Drogen, Alkohol und Tabak ausgesprochen.

Ein ganz normaler Held

Jim Jinkins ist überzeugt, dass die herausragende Beliebtheit der Figur Doug in ihrer Unbescholtenheit begründet liegt. "Wir sind ehrlich bemüht, dass die Serie so wahrhaftig wie möglich ist. Doug steckt deshalb immer wieder in Situationen, in denen er eine Entscheidung treffen muss. Er ist kein Superheld und kein Dauerverlierer, sondern einfach ein ganz normales Kind. Im Großen und Ganzen ist Doug der Spiegel meiner eigenen Kindheit, und die meisten Kinder scheinen sich darin sehr gut wiederfinden zu können."

Was machst du, wenn deine Eltern absolut uncool sind? Wie begegnest du dem Mädchen deiner Träume, wenn sie mit einem anderen Jungen ausgeht? Wie verhältst du dich, wenn deine besten Freunde sich nicht ausstehen können? Das sind nur einige der Probleme, mit denen Zwölfjährige sich immer wieder auseinandersetzen müssen.

Heutzutage haben Kinder bereits einen sehr realen Sinn für die Welt um sie herum. Aus diesem Grund wollen sie nicht einfach nur unterhalten werden, sie wollen auch Wahrheit vermittelt bekommen. Jim Jinkins ist überzeugt, daß Kinder sich ehrliche Geschichten wünschen. Aus diesem Grund greift Doug Themen auf, die Kinder interessieren. Aber auch die Sprache ist von Bedeutung, weil sie der von Kindern angepasst ist. Sie ist zu keiner Zeit streng oder belehrend.

David Campbell weiß, daß man Kinder niemals unterschätzen sollte. "Kinder haben oft einen viel besseren Sinn für Humor als Erwachsene. Sie lachen eben gern, und wir kommen dem entgegen. Doug ist sehr lustig."

Ein Held für Groß und Klein

Die Geschichten für Doug sind komplexer gebaut, als es auf den ersten Blick erscheint. Die Themen zielen hoch und sind klug konzipiert, so dass Eltern und Erwachsene als Sekundärpublikum auf ihre Kosten kommen. Zugleich ist die Handlung für jedermann nachvollziehbar ausgestaltet. Selbst Kleinkinder können dem Geschehen immer noch problemlos folgen. Konfliktlösungen durch Gewalt und Lügen gibt es nicht. Doug stellt sich der Wahrheit und geht seine Probleme mit Herz und Verstand an.

Jim Jinkins und David Campbell nehmen ihre Verantwortung gegenüber Kindern und Familien sehr ernst: "Wir wollen Geschichten voller Hoffnung und Wahrheit erzählen, aber sie sollen nicht von Botschaften erdrückt werden. Im Vordergrund steht immer das Vergnügen, aber eines, das den Kindern etwas Positives mit auf den Weg gibt."


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