Logo




Unterstützen Sie Kinoweb. Klicken Sie unseren Sponsor.

Cookies Fortune - Aufruhr in Holly Springs

Glenn Close

als Camille Dixon
Szene In Cookies Fortune glänzt Glenn Close in der Rolle der snobistischen und kunstsinnigen Camille Dixon, die für den örtlichen Theaterkreis Oscar Wildes "Salomé" inszeniert und Cookies Haus sofort in Besitz nimmt.

Glenn Close wurde am 19.3.1947 in der von ihrer Familie mitgegründeten, noblen Kleinstadt Greenwich in Connecticut geboren.

Als ihre Eltern 1956 nach Belgisch-Kongo (heute Zaire) übersiedelten, lebte Glenn Close bei ihrer Großmutter, bis sie Schweizer Internat und höhere Mädchenschule absolvierte. Nach ersten Erfahrungen mit ihrer Schultheatergruppe Fingernails (Slogan: "The Group with Polish") studierte sie Schauspiel und Anthropologie am College of William and Mary. Dort wurde sie noch während ihres Abschlußjahres vom damaligen Broadway-Haus Phoenix Theatre entdeckt und für drei Stücke der Saison verpflichtet.

Danach konnte Glenn Close ihr Talent in einigen der anerkanntesten regionalen Theater des Landes und in Stücken wie "King Lear" und Tennessee Williams' "Endstation Sehnsucht" beweisen. Regelmäßig kehrte sie an den Broadway zurück, zuerst 1978 als die bösartige Irene St. Clair in "The Crucifer of Blood".

Nur zwei Jahre später verdiente sie sich ihre erste Tony-Award-Nominierung mit der Verkörperung der Charity in dem Musical-Hit "Barnum". Im Laufe ihrer Bühnenkarriere gewann sie etliche Preise, darunter allein drei Tony-Awards, zuletzt für ihr fesselndes Porträt der Norma Desmond in Andrew Lloyd Webbers Musical-Adaption von "Boulevard der Dämmerung".

So hatte Glenn Close sich bereits als anerkannte Bühnen-Mimin etabliert, als sie 1982 ihr Spielfilmdebüt in Garp und wie er die Welt sah gab. Auf Anhieb wurde sie mit einer Oscar-Nominierung belohnt - der ersten, denn in den Jahren darauf folgten Der große Frust und Der Unbeugsame.

Wieder auf die begehrte Trophäe hoffen konnte Glenn Close 1987 für ihre Rolle der Geliebten in Adrian Lynes Eine verhängnisvolle Affäre, 1988 gefolgt von ihrer faszinierenden Darstellung der intriganten Marquise in Stephen Frears historischem Gesellschaftsdrama Gefährliche Liebschaften, in dem sie John Malkovich kalt berechnend in ihr unentrinnbares Netz aus Intrigen spinnt.

In ihren zahlreichen Filmrollen spielte Close unter anderem James Woods' Ehefrau, die sich verzweifelt ein Kind wünscht (Second Hand Familie), Sunny von Bülow in Barbet Schroeders filmischer Adaption des Romans von Nicholas Kazan (Die Affäre der Sunny von B.) neben Jeremy Irons, Mel Gibsons Mutter in Hamlet, die reizend boshafte Cruella DeVil in 101 Dalmatiner, die neurotische Gattin von Präsidenten Jack Nicholson in Tim Burtons Mars Attacks! sowie die durchsetzungsfähige Vize-Präsidentin neben Harrison Ford in Wolfgang Petersens politischem Erfolgs-Thriller Air Force One.

Für ihr stets ausdrucksstarkes Spiel wurde sie mehrfach für den Golden Globe und den Emmy Award nominiert und mit etlichen Auszeichnungen prämiert. Auch mit ihrer Tätigkeit als Produzentin für TV-Movies, Serien und Dokumentationen wurde sie mehrfach ausgezeichnet.

Ihr außergewöhnliches Gesangstalent kam in ihren Filmrollen in Zauber der Venus und Paradise Road zum Einsatz, außerdem nahm sie vor kurzem ein Weihnachtsalbum mit dem weltberühmten Tenor Placido Domingo auf. Übrigens singt Glenn Close regelmäßig zum Saisonbeginn im Shea Stadium für die New York Mets die Nationalhymne.


Logo.6
[ Vor | Zurück | Film-Home ]
[ kinoweb | Info | Suche | Post ]