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Schweinchen Babe in der Grossen Stadt
James Cromwell
als Bauer Hoggett
James wurde für seine wortkarge Darstellung im
ersten "Babe"-Film
mit einer Oscar-Nominierung belohnt.
Folglich hat er es Babe zu verdanken, dass seine Karriere inzwischen
so richtig gezündet hat, und er von den sich ergebenden
Möglichkeiten regen Gebrauch macht. So stand er zwischen
den beiden "Babe"-Filmen für sechs andere Projekte
vor der Kamera: für den mehrfach Oscar-nominierten "L.A.
Confidential", für "Larry Flynt - Die
nackte Wahrheit", "Species 2", "The
Education of Little Tree" sowie für "Star
Trek: Der erste Kontakt" und den demnächst in
den Kinos kommenden "Schnee, der auf Zedern fällt"
mit Ethan Hawke.
Seit der Beendigung der Arbeiten zu "Schweinchen Babe in
der großen Stadt" hat er zwei weitere Filme abgedreht:
mit Tom Hanks stand er für "The Green Mile"
vor der Kamera und mit John Travolta für "The General's
Daughter".
Mit dem Aufkommen der Filmindustrie wurde Hollywood zum Ziel
für die meisten Schauspieler. Cromwell allerdings kam schneller
dorthin als andere - er wurde dort geboren. Seine Mutter ist
die Schauspielerin Kate Jackson, und sein Vater, John Cromwell,
ist der Regisseur von Klassikern wie "Der Menschen
Hörigkeit"
mit Bette Davis, "Algier" mit Charles Boyer
und "Der Gefangene von Zenda" mit Ronald Colman.
James Cromwell besuchte die Hill Prep School und das Middlebury
College. Nach einem Besuch dort nahm ihn sein Vater allerdings
aus dem College und brachte ihn, zumindest vorübergehend,
gleich ganz aus Amerika weg: Er nahm ihn mit nach Schweden, wo
James seinen Vater bei den Regiearbeiten zu "A Matter
Of Morals" beobachten konnte. Diese Erfahrung überzeugte
ihn davon, dass auch er ins Filmgeschäft wollte.
Daraufhin studierte er Schauspiel und Regie an der Carnegie Mellon
University. Seinen ersten richtigen Job hatte er als Lehrling
für 24 Dollar die Woche beim Cleveland Playhouse, und in
den darauffolgenden zehn Jahren arbeitete er in ganz Amerika
als Darsteller mit klassischen Repertoire-Theatern wie dem Old
Globe in San Diego oder der American Shakespeare Company in Connecticut.
Zu seinen persönlichen Highlights zählt er eine Theatertour
mit dem Free Southern Theatre durch den amerikanischen Süden,
zu einer Zeit als die dortigen Bürgerrechts-Unruhen ihren
Höhepunkt erreicht hatten, und während der man schwarzen
Gemeinden das Stück "Warten auf Godot" vorspielte.
Im Fernsehen erinnert man sich wohl am besten an seine Rolle
in "Stretch Cunningham". Auf der großen
Leinwand wird man sicherlich noch einiges von ihm zu sehen bekommen.
Cromwell ist mit der Schauspielerin und Regisseurin Julie Cobb,
der Witwe des verstorbenen Lee J. Cobb, verheiratet. Die beiden
leben mit ihren Kindern in Los Angeles.
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