Logo




Unterstützen Sie Kinoweb. Klicken Sie unseren Sponsor.

Asterix & Obelix gegen Caesar

Gerard Depardieu

als Obelix
Szene Gerard Depardieu ist Obelix, der dickste Freund von Asterix und ein wahrer Kenner von Römern und Wildschweinen.

Depardieu wurde 1948 geboren, bekam seine erste bedeutende Rolle 1971 in Marguerite Duras' "Nathalie Granger". Drei Jahre später wurde er als Ganove in Bertrand Bliers "Die Ausgebufften" (1974) über Nacht zum Star. Depardieu ist heute, auch international, eine der Gallionsfiguren des französischen Films, ein Botschafter des französischen Kinos.

Ob Historiendramen oder Komödien - vor der Kamera zieht Depardieu alle Register. So spielte er Columbus bei Ridley Scott ("1492 - Die Eroberung des Paradieses"; 1992), den Komponist Marin Marais in Alain Corneaus "Die siebente Saite" (1991), den Cyrano von Bergerac (1989) im gleichnamigen Film von Jean-Paul Rappenau, den "Danton" für Andrzej Wajda (1982) ebenso überzeugend wie seine Parts in Humoresken wie "Der Hornochse und sein Zugpferd" (1981) und "Die Flüchtigen" (1986) von Francis Veber, "Les Anges Gardiens" (1995) von Jean-Marie Poiré oder "Deux" (1988), seiner ersten Zusammenarbeit mit Claude Zidi.

Regelmäßig arbeitete Depardieu über Jahre hinweg mit den Autoren-Regisseuren seiner Anfangszeit beim Kino: Mit Bertrand Blier drehte er "Den Mörder trifft man am Buffet" (1987), "Abendanzug" (1986), "Merci la vie" (1991) und "Zu schön für dich" (1989). Für Alain Resnais stand er für "Stavisky" (1974), "Mein Onkel aus Amerika" (1980) und "I want to go home" (1990) vor der Kamera. Mit Marguerite Duras arbeitete er in "Baxter, Vera Baxter" (1974) und "Der Lastwagen" (1977) zusammen sowie mit Maurice Pialat in "Die Sonne Satans" und "Der Bulle von Paris", für den Depardieu 1985 in Venedig den Preis für die beste Darstellung bekam.

Depardieu war Partner aller großen französischen Stars: Mit Catherine Deneuve war er zu sehen in François Truffauts "Die letzte Metro" (1980, für den er den Cesar für den besten Darsteller erhielt) und in François Dupeyrons "Nächtliche Sehnsucht" (1986). In Truffauts "Die Frau von nebenan" verband ihn mit Fanny Ardent eine fatale Leidenschaft; in "Barocco" (André Téchiné; 1976) und dem vielfach prämierten "Camille Claudel" (Bruno Nuytten; 1987) spielte er mit Isabelle Adjani.

Nach dem Riesenerfolg von "Cyrano von Bergerac" (1989), für den Depardieu den Cesar und eine Oscar-Nominierung erhielt, holte ihn Peter Weir nach Amerika: "Green Card - Schein-Ehe mit Hindernissen" (1990) wurde ein Riesenerfolg und Depardieu erntete den Golden Globe für den besten Darsteller einer Komödie. Trotz seiner seitdem blühenden Karriere in Hollywood blieb Depardieu den Wurzeln treu. Auch mit ASTERIX & OBELIX Produzent Claude Berri arbeitete Depardieu schon mehrmals zusammen, für den er Parts in "Jean Florette" (1986), "Uranus" (1990) und "Germinal" (1992) übernahm.

Nachdem Depardieu mit "Tartuffe" 1984 auch schon sein Regiedebüt gegeben hat, plant er demnächst erneut eine eigene Inszenierung über seinen Lieblingshelden "Vercingetorix", bei der er unter der Regie von Jacques Dorffman mit seinem Sohn Guillaume Depardieu vor der Kamera stehen will.


Mit seinem rauhem Charme, seinem gewinnenden Humor ist Gérard Depardieu prädestiniert für die Rolle des bärenstarken Obelix. Produktionsdesigner Jean Rabasse schwärmt: "Wenn ich Depardieu den Obelix spielen sehe, sage ich mir: Das ist Obelix! Und obwohl er es nicht wirklich ist, ist das noch fast die bessere Variante, denn es ist Obelix plus Depardieu."

Depardieu hierzu: "Ich mache meine Sache so gut ich kann, mit den Werkzeugen unseres Metiers: dem Wort, der Emotion, Dingen, die uns übersteigen, Licht... und dem klar definierten Raum innerhalb eines Bildrahmens."


Logo.6
[ Vor | Zurück | Film-Home ]
[ kinoweb | Info | Suche | Post ]