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The Acid House

Szene

Irvine Welsh: Romanautor

Die Verfilmung seines Romans 'Trainspotting' machte aus Irvine Welsh mit einem Schlag einen literarischen Star. Angesehen als die authentische Stimme einer ganzen Generation, leben seine Romane, Novellen und Kurzgeschichten von einer rohen Aufrichtigkeit. Drogen sind Teil des alltäglichen Lebens und die Sprache gleicht einem Trommelfeuer.

Welshs Arbeit wurde aus den verschiedensten Richtungen hochgelobt. Das Szeneblatt 'The Face' bezeichnete ihn als den "Meisterdichter der 'Chemical Generation"', der 'Guardian' schwärmte von ihm als dem talentiertesten jungen britischen Dichter; das Lifestyle-Magazin 'i-D' bescheinigte ihm ein Höchstmaß an Vitalität und bewunderte seinen Mut und seine Kreativität - und vor allem seine wüst-schönen Anläute, die 'Chemical Generation' zu beschreiben. Die seriöse 'Sunday Times' ließ sich sogar hinreißen, ihn mit den Worten "Er schreibt mit einem Talent, einer Gerissenheit und Anteilnahme, die man nur genial nennen kann" zu loben. Seit Jahrzehnten habe die britische Literatur auf jemanden wie ihn gewartet."

Welshs Kurzgeschichtensammlung The Acid House belegt auch, daß 'Trainspotting' alles andere als eine Eintagsfliege war. Die in diesem Buch versammelten Geschichten sind zugleich sehr direkt beobachtet und zeigen surreale Umstände inmitten der rauhen Wirklichkeit der Wohnblocks von Edinburgh aut. Seit The Acid House (geschrieben vor 'Trainspotting', aber erst nach dem Erfolg des Romans veröffentlicht) hat Irvine Welsh drei weitere Romane geschrieben: "Marabou Stork Nightmares", "Ecstasy" und "Filth". Anfang dieses Jahres wagte er sich nach eigenen Aussagen "weit hinaus in fremdes Land" mit seinem ersten Theaterstück "You' Il Have Had Your Hole".

Von Zeit zu Zeit legt er als DJ auf. Er veröffentlichte die Single "I Sentence You To A Life Of Dance". Gemeinsam mit Alex Usborne, dem Produzenten von The Acid House, arbeitet Welsh gerade an einem weiteren Drehbuch mit dem Arbeitstitel "Some Weird Sin", einer Adaption seiner Novelle "A Smart Cunt".

Aufgewachsen in Edinburghs Arbeiterviertel Muirhouse, verließ Welsh die Schule mit 16 und schlug sich mit einer Vielzahl armseliger Jobs durch (u.a. als Raumpfleger - in dieser Rolle hat er auch einen Kurzauftritt in "The Granton Star Cause").

Die Punk-Bewegung trieb ihn nach London, wo er erste, intensive Erfahrungen mit Drogen hatte. Ende der achtziger Jahre ging er schließlich zurück nach Schottland, wo er in der Stadtverwaltung von Edinburgh jobbte und nebenher seinen Schulabschluß nachholte. In dieser Zeit begann er zu schreiben. Eine Nebenbeschäftigung, die ihm internationale Anerkennung einbrachte.


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