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Die Stunde des Lichts
Regie: Stijn Coninx
DIE STUNDE DES LICHTS ist nach Hector, Koko Flanel
und Daens der vierte abendfüllende Spielfilm des
bekannten belgischen Regisseurs Stijn Coninx. Schon die Dreharbeiten
zum oscarnominierten Daens verliefen in Polen unter
besonders schwierigen Bedingungen. Trotzdem realisierte Coninx
damals eine ergreifende Liebes- und Sozialgeschichte um den belgischen
Arbeiterpriester Daens. Nach dem internationalen Erfolg des Films
wurde Coninx von König Baudouin I. zum Baron ernannt.
Coninx, der wie Król 1957 geboren wurde, studierte von
1975 bis 1980 an der Film Academy HRITCS in Brüssel. Bevor
er selbst Regie führte, assistierte er bei zahlreichen namhaften
belgischen Regisseuren. 1996 inszenierte Coninx auch das Musical
"Sacco & Vanzetti" mit dem Königlichen Ballett
von Flandern. Das Stück wird demnächst am Broadway
aufgeführt. Dirk Brossé, der für dieses Musical
die Musik komponierte, konnte auch für DIE STUNDE DES LICHTS
gewonnen werden.
DIE STUNDE DES LICHTS ist eine sehr ungewöhnliche Liebesgeschichte,
aber gerade deshalb für Coninx nichts Ungewöhnliches.
Er sagte schon früher, er werde niemals einen Film ohne
Liebesgeschichte drehen.
Für Daens wurde Coninx vielfach ausgezeichnet: Bei der
65. Oscar-Verleihung war der Film als "Bester Fremdsprachiger
Film" nominiert. Sein Hauptdarsteller Jan Decleir erhielt
eine Nominierung als "Europäischer Darsteller des Jahres".
Zuvor erhielt Daens beim Internationalen Filmfestival
von Flandern in Gent gleich fünf Preise: Für den besten
Darsteller, die beste Darstellerin, die beste Regie und den besten
Film. Auch die Zuschauer wählten ihn zu ihrem Lieblingsfilm.
Bei den Festivals von Venedig, Chicago und Valladolid gab es
ebenfalls Preise für den außergewöhnlichen Film.
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