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Washington Square

Albert Finney

als Dr. Austin Sloper
Albert Finney spielt Catherines strengen Vater Dr. Austin Sloper, der im Verehrer seiner Tochter einen Mitgiftjäger wittert.

Im Laufe seiner bald 40jährigen Karriere wurde Albert Finney allein viermal für den Oscar als Bester Hauptdarsteller nominiert: für "Tom Jones" (Tom Jones - Zwischen Bett und Galgen, 1962) von Tony Richardson, "Murder on the Orient Express" (Mord im Orientexpress, 1974) von Sidney Lumet, "The Dresser" (Ein ungleiches Paar, 1974) von Peter Yates und "Under the Volcano" (Unter dem Vulkan, 1984) von John Huston.

Finney ist gebürtiger Engländer aus Lancashire und wurde mit 17 Jahren an der Royal Academy of Dramatic Arts aufgenommen. Mit 20 gab er in der Birmingham Repertory Company sein Theaterdebüt; daraufhin war er in über 50 Inszenierungen in verschiedenen Städten zu sehen, darunter auch in London und New York.

Sein Filmdebüt gab er 1960 mit einer kleinen Rolle in "The Entertainer" (Der Komödiant, 1960) von Tony Richardson an der Seite von Sir Laurence Olivier. Im gleichen Jahr verkörperte er in "Saturday Night and Sunday Morning" (Samstagnacht bis Sonntagmorgen, 1960) von Karel Reisz einen verführerischen, ungehobelten jungen Burschen. Zu seinen weiteren Filmen gehört auch "Two for the Road" (Zwei auf gleichem Weg, 1966) an der Seite von Audrey Hepburn unter der Regie von Stanley Donen.

Kürzlich spielte er u.a. in "The Browning Version" (Schrei in die Vergangenheit, 1994) von Mike Figgis und "A Man of No Importance" (1994) von Suri Krishnamma die Hauptrolle. In beiden führte uns Finney die Hoffnungen und Frustrationen der Männer in ihren gar nicht so glanzvollen "besten Jahren" vor Augen: Im erstgenannten Film verkörpert er mit viel Feingefühl einen ungeliebten Lehrer, dessen Studenten ihn erst nach seiner Pensionierung zu schätzen lernen. Im zweitgenannten Streifen ist er ein anscheinend einfacher Busfahrer, dessen höchstes Ziel im Leben die Inszenierung eines Stücks von Oscar Wilde ist.

Im Jahre 1965 gründete er die Produktionsfirma Memorial Films, in der er gemeinsam mit Michael Medwin u.a. "Charlie Bubbles" (Ein erfolgreicher Blindgänger, 1966) unter seiner eigenen Regie, "Gumshoe" (1978) von Stephen Frears, "Bleak Moments" (Freudlose Augenblicke, 1971) von Mike Leigh, "O Lucky Man" (Der Erfolgreiche, 1973) von Lindsay Anderson und "Law and Disorder" (1974) von Ivan Passer realisierte.


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