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Das Trio
Götz George
als Zobel
Götz George wurde 1938 als Sohn von Heinrich George und Berta Drews in Berlin
geboren. Bereits als Kind stand er auf der Bühne des Berliner
Hebbel-Theaters. Nach der Ausbildung bei Else Bongers erhielt
er mit 22 Jahren seinen ersten Bundesfilmpreis 1960 für
den Film "Jaqueline" (Regie Wolfgang Liebeneiner), den
Deutschen Kritikerpreis 1961 und den goldenen "Bambi" als beliebtester
Schauspieler 1962.
Zwischen 1959 und 1969 spielte Götz George in 26 Spielfilmen
mit, darunter "Kirmes" von Wolfgang Staudte, "Das
Mädchen und der Staatsanwalt" von Jürgen Goslar,
"Liebe will gelernt sein" von Kurt Hoffmann, "Sie
nannten ihn Gringo" von Roy Rowland und "Ostwind"
von Jean-Luc Godard.
Georges nächster Kinofilm war 1977 Theodor Kotullas "Aus
einem deutschen Leben". Die Darstellung des KZ- Kommandanten
Rudolf Höss brachte George hervorragende Kritiken ein. 1984
folgte dann Carl Schenkels Publikumserfolg "Abwärts"
und 1985 der Schimanski-Kinofilm "Zahn um Zahn". Deutscher
Filmpreis (Charlie-Chaplin-Schuh) 1985, Filmband in Gold (Bundesfilmpreis)
1985. Nach "Zabou" mit Claudia Messner und "Die
Katze" mit Gudrun Landgrebe und Heinz Hoenig drehte Götz
George den ersten in offizieller deutsch-deutscher Koproduktion
entstandenen Spielfilm "Der Bruch" mit Rolf Hoppe, Otto
Sander und Ulrike Krumbiegel unter der Regie von Frank Beyer.
In Argentinien entstand unter der Regie von Reinhard Hauff der
Film "Blauäugig".
Regisseur der Komödie "Schtonk", für die Götz
George 1992 das Filmband in Gold (Bundesfilmpreis) erhielt, ist
Helmut Dietl, der für den Film den gleichen Preis erhielt.
1992 entstand in Berlin der Kinofilm "Christine", 1993
in München und Nordrhein-Westfalen "Die Sturzflieger".
Für die Rolle des Massenmörders Haarmann in "Der
Totmacher" erhielt Götz George die Coppa Volpi, den
Darstellerpreis der Biennale 1995 und 1996 den Bundesfilmpreis
in Gold. 1996 stand er wieder unter der Regie von Helmut Dietl
in dessen Film "Rossini" vor der Kamera. Im Frühjahr
1997 folgten die Dreharbeiten für den Film "Das Trio", in
dem Hermine Huntgeburth Regie führt.
Fernseh- und Bühnenrollen prägten Götz Georges
Arbeit während der siebziger Jahre. Zu seinen wichtigsten
Bühnenauftritten gehören "Troilus und Cressida" (als
Troilus unter der Regie von Ernst Schröder), "Martin Luther
und Thomas Münzer" (als Luther unter der Regie von Hansgünther
Heyme), "Endstation Sehnsucht" (als Kowalski unter der Regie
von Charles Regnier) und "Dantons Tod" (als Danton unter der
Regie von Rudolf Noelte bei den Salzburger Festspielen 1981).
Seither war Götz George mit den vielen Rollen auf Theatertournee.
Zwischen 1981 und 1991 hat Götz George den Ruhrpott-Kommissar
Schimanski in 25 Bavaria-"Tatorten" unverwechselbar
geprägt und populär gemacht (Grimme-Preis 1989). Daneben
war Götz George aber auch in zahlreichen anderen Fernsehfilmen
zu sehen, unter anderem in Peter Beauvais' "Die Gräfin
von Rathenow", Ludwig Cremers "Der Regenmacher"
und Frank Beyers "Der König und sein Narr", "Schulz
und Schulz" und in der Reihe "Morlock".
1992 erhielt er die Publikumspreise Goldene Kamera, den Berliner
Goldenen Bären und für die "Tatort"-Reihe
den Bayerischen Fernsehpreis. Im Jahr 1994 spielte George die
Titelrollen in dem Fernsehspiel "Der König von Dulsberg"
und in dem Dreiteiler "Das Schwein"; drei Fernsehspiele,
"Der Sandmann" (Grimme-Preis und Goldener Löwe RTL),
"Der Mann auf der Bettkante" und "Tote sterben niemals
aus" entstanden 1995. 1996 folgten "Das Tor des Feuers"
und die Wiederaufnahme von "Schimanski", die 1997 fortgesetzt
wird.
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