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Der Regenmacher

Regie, Drehbuch, Executive Producer:
Francis Ford Coppola


Szene Szene

Francis Ford Coppola, der am 7. April 1939 in Detroit geboren wurde, wurde bereits fünf Mal mit einem Oscar ausgezeichnet, erhielt zusätzlich zehn Oscar-Nominierungen und gewann als Regisseur zweimal die Goldene Palme von Cannes. Oscar-gekrönt ist das Original-Drehbuch zu Franklin J. Schaffners "Patton - Rebell in Uniform" (1970), das Coppola gemeinsam mit Edmund H. North schrieb, außerdem seine adaptierten Skripts zu "Der Pate" (1971) und "Der Pate II" (1974) sowie seine Regie- und Produzentenleistung in "Der Pate II".

Der Sohn des Komponisten und Musikers Carmine Coppola besuchte das Hofstra College und anschließend die renommierte UCLA Film School. Als Assistent von Roger Corman sammelte er erste praktische Erfahrungen beim Film, die er 1961 bei der frivolen Westernkomödie "Das gibt es nur im Wilden Westen" erstmals umsetzte. Nur ein Jahr später inszenierte der damals erst 23jährige Coppola mit dem Horror-Schocker "Dementia 13" seinen zweiten Film.

Nach weiteren, unkonventionell angelegten Genre-Produktionen - der Pubertätsstudie "Big Boy, jetzt wirst Du ein Mann" (1963), dem Fred-Astaire-Musical "Der goldene Regenbogen" (1968) und dem Liebesdrama "Liebe niemals einen Fremden" (1969) - gründete er 1969 zusammen mit George Lucas die Produktionsfirma American Zoetrope, die bald darauf die ersten beiden Filme des "Krieg der Sterne"-Machers in die US-Kinos bringen sollte: "THX 1138" (1969) und "American Graffiti" (1973).

1971 gelang Coppola schließlich der ganz große Durchbruch als Regisseur. Seine grandiose Verfilmung von Mario Puzos Bestseller "Der Pate" stieg zum damals erfolgreichsten Film aller Zeiten auf und wurde mit drei Oscars für den besten Film, das beste adaptierte Drehbuch (Coppola und Mario Puzo) sowie den besten Hauptdarsteller ausgezeichnet.

Anschließend schrieb Coppola das Drehbuch zu Jack Claytons Erfolgsfilm "Der große Gatsby" (1974) mit Robert Redford in der Hauptrolle. Für seine nächste Regie-Arbeit, dem Thriller "Der Dialog" (1974), wurde Coppola mit der Goldenen Palme von Cannes ausgezeichnet. Es folgten die beiden epochalen Meisterwerke "Der Pate II" (1974) - der mit sechs Oscars ausgezeichnet wurde - und "Apocalypse Now", dem Cannes-Sieger von 1979.

In den achtziger Jahren inszenierte Coppola "Einer mit Herz" (1981), "Die Outsider - Rebellen ohne Grund" (1982), "Rumblefish" (1982), "Cotton Club" (1984), "Peggy Sue hat geheiratet" (1986), "Der steinerne Garten" (1986), "Tucker" (1988) sowie die Episode "Life Without Zoe" der "New Yorker Geschichten" (1989). 1990 schloß Coppola seine Mafia-Trilogie mit "Der Pate III" ab. Zwei Jahre später lieferte er die erste werkgetreue "Dracula"-Adaption der Filmgeschichte ab: "Bram Stokers Dracula". Nach vier Jahren Regie-Pause meldete Coppola sich 1996 mit dem Erwachsenen-Märchen "Jack" zurück.

Zu seinen Arbeiten als ausführender Produzent zählen unter anderem Carol Ballards "Der schwarze Hengst kehrt zurück" (1979), Akira Kurosawas "Kagemusha" (1980), Wim Wenders' "Hammett" (1982), Paul Schraders "Mishima" (1985), Barbet Schroeders "Barfly" (1987), Norman Mailers "Harte Männer tanzen nicht" (1987) und Jeremy Levens "Don Juan DeMarco" (1995). Im Februar 1997 erschien die erste Ausgabe von Coppolas Literaturzeitschrift `Zoetrope All-Stories'.


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