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Phantoms

Peter O'Toole

als Timothy Flyte
Szene Peter O'Toole spielt Timothy Flyte, einen englischen Professor, der seine Weltuntergangstheorien lang und breit in der Regenbogenpresse veröffentlicht.

Seit fast 50 Jahren steht der Weltstar Peter O'Toole auf der Bühne oder vor der Kamera. Unvergessen ist seine Titelrolle in dem epischen Meisterwerk LAWRENCE OF ARABIA ("Lawrence von Arabien"), die dem charismatischen Star die erste von insgesamt sieben Oscar-Nominierungen einbrachte.

Der gebürtige Ire Peter Seamus O'Toole, Sohn eines Buchmachers, zog im zehnten Lebensjahr mit seinen Eltern nach Leeds, England. Peter wollte Journalist werden, arbeitete fünf Jahre lang als Nachwuchsreporter und im Bildarchiv bei der "Yorkshire Evening Post". Nebenher engagierte er sich in Amateur-Theatergruppen und spielte mit 17 seine erste Bühnenrolle im Civic Theatre in Leeds. Nach der Militärzeit bekam er ein Stipendium für die Royal Academy of Dramatic Art in London und wurde anschließend Mitglied des Ensembles am Old Vic in Bristol. In drei Jahren spielte er dort 73 Rollen von Shakespeare bis zur Moderne. In London wurde er durch seine preisgekrönte Darstellung in "The Long, The Short and The Tall" 1959 zum Bühnenstar. Danach wurde er von der Shakespeare Memorial Theatre Company verpflichtet.

Zur selben Zeit übernahm O'Toole einige Nebenrollen in britischen Filmen. Dadurch wurde der Produzent Sam Spiegel auf ihn aufmerksam, der auf der Suche nach einem unverbrauchten Schauspieler für ein sehr ambitioniertes Projekt war: Es hieß "Lawrence von Arabien". Mit seiner Rolle des E.T. Lawrence schrieb Peter O'Toole Kinogeschichte: Es war der Beginn seiner großen Karriere.

Danach arbeitete er mit herausragenden, von ihm hochgeschätzten Regisseuren wie John Huston, William Wyler, Richard Brooks, Herbert Ross oder Otto Preminger zusammen. Weitere Oscar-Nominierungen folgten für die Filme "Becket", The Lion In Winter ("Der Löwe im Winter"), "Goodbye, Mr. Chips", The Ruling ClasS ("Die herrschende Klasse"), The Stuntman ("Der lange Tod des Stuntman Cameron") und My Favourite Year ("Mein Favoriten-Jahr").

Der Gewinn der begehrten Auszeichnung blieb ihm bisher leider versagt. Einen weiteren internationalen Erfolg verzeichnete Peter O'Toole in Bertoluccis The Last Emperor ("Der letzte Kaiser") als Privatlehrer "RJ" Johnson.

Auch wenn ihn seine Filmarbeit mit beeindruckenden Charakterrollen stets beschäftigt hielt, so stand Peter O'Toole doch auch weiter kontinuierlich auf der Bühne mit aufsehenerregenden Inszenierungen. Unter seinen vielen Engagements in England und in den USA ragen folgende heraus: "Onkel Wanja", "Macbeth", "Pygmalion", und zuletzt sehr erfolgreich "Jeffrey Bernard is Unwell" in London. Auch für TV-Produktionen war O'Toole tätig ("The Pier", "Rogue Male", "Strumpet City", "Masada", "Kim" und "Pygmalion"), doch für das Medium Fernsehen findet er heute kaum mehr gute Worte. Bereits 1959 gründete er zusammen mit Produzent Jules Buck seine eigene Produktionsfirma "Keep Films".


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