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Das Mercury Puzzle
Drehorte
Die achtzehnwöchigen Dreharbeiten zu MERCURY RISING begannen
am 4. Juni 1997 in Sturgis, Süd Dakota. Dort hielt sich
die Crew eine Woche lang auf. Hauptsächlich wurde dann in
Chicago gedreht. Schauplätze waren die Michigan Avenue Brücke,
in der Nähe des historischen und architektonisch einmaligen
Wrigley-Gebäude, sowie die Südseite von Chicago. Die
Crew erfuhr große Unterstützung durch die Stadt.
Die Kooperation wurde hauptsächlich gewahr, als die Autoverfolgungsjagd
auf dem Kennedy Expressway gedreht wurde, einer der spektakulärsten
Szene, die in Chicago gefilmt wurde. Hierfür wurde ein Convoy
von Autos benötigt, in denen eine Kamera installiert war.
Dazu kamen 20 Stunt-Autos und weitere Wagen. Das Illinois Department
of Transportation (IDOT) unterstützten ebenso die Dreharbeiten
wie auch die Polizei von Chicago, die eine Barrikade auf dem
Freeway aufbauten.
Das Drehen auf dem Freeway müßte teils auf die Nachtstunden
verlegt werden und das auch nur für kurze Zeit. Stunt Coordinator
Joe Dunne war deshalb angehalten, die Rehearsals sehr kurz zu
halten. So wurde auch mit Miniaturautos gearbeitet. Neun Kameras,
darunter eine, die dies alles aus großer Höhe filmte,
waren für diese Szene installiert. Die großzügige
Hilfe der lokalen Filmbüros, der Feuerwehr, der Chicago
Transit Authority (CTA), der IDOT, der lokalen und Staatspolizei
machte einen reibungslosen Ablauf erst möglich.
In den Universal Studios in Los Angeles wurde das Dach und der
NSA-Set gebaut. Das Dach in luftiger Höhe wurde dem IBM-Gebäude
in Chicago nachgebaut. Es verfügt über einen Helicopter-Landeplatz
und gibt einen Blick frei, der zum erstenmal in einem Kinofilm
verwendet wurde. Die Illumination von Chicagos Skyline wurde
durch Photos, die von der Spitze des IBM- und des Amoco-Gebäudes
sowie des Sears Towers, dargestellt. Ohne genaues Wissen, wie
die NSA aussieht - und das wissen nur die, die dort arbeiten
- war es für Patrizia von Brandenstein eine besondere Herausforderung,
diese nachzubauen.
"Die meisten der Inneneinrichtungen konnten wir uns aus
nationalen Sicherheitsgründen nicht ansehen und sie deshalb
auch nicht benutzen. So fanden wir die Ausstattung des Aragon
Labs, die sehr ungewöhnlich ist und dem der NSA wohl nahekommt",
erklärt Brandenstein.
All die aufwendigen Sets und die aufregenden und mysteriösen
Action-Szenen bringen uns immer wieder zurück zum Kernstück
des Films; sein menschliches Drama. "Action-Filme ändern
sich von Jahr zu Jahr; sie werden immer härter. Wichtig
ist aber eine gute Story - und die hat MERCURY RISING wirklich",
erklärt Willis. "Die Freundschaft zwischen Jeffries
und Simon entwickelt sich langsam, sie rücken immer enger
zusammen, das Leben beider ändert sich", fährt
Willis fort. "Der Film handelt über ihre Freundschaft,
die vor dem Hintergrund eines Action-Thrillers steht. Der Film
ist eigentlich eine Art Liebesgeschichte - der kleine Junge wird
ebenso aus seiner Welt herausgerissen wie auch der Erwachsene
- am Ende kommen sie zusammen."
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